Dystonie

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  • Kurzdefinition

    Als Dystonien werden Bewegungsstörungen bezeichnet, die mit länger anhaltenden, unwillkürlichen Muskelkontraktionen einhergehen. Diese können zu verzerrenden, sich wiederholenden Bewegungen, abnormen Haltungen oder bizarren Fehlstellungen von Körperteilen führen.

    Die Dystonie kann im Bereich des Gesichtes (Blepharospasmus bzw. Lidkrampf), des Halses (Torticollis spasmodicus bzw. Schiefhals), aber auch im Bereich des Rumpfes, der Beine oder im Bereich der Hände aktionsgebunden auftreten (Schreibkrampf). Tremor ist ein häufiges Begleitsymptom dystoner Bewegungsstörungen.

  • Diagnostik

    Bei der Differenzialdiagnose kommt der Erkennung von bestimmten, typischen Bewegungsmustern und der Erhebung der Krankengeschichte eine zentrale Bedeutung zu. Bei klinischen oder anamnestischen Hinweisen auf eine symptomatische Form oder bei Beginn im Kindes- oder Jugendalter ist eine aufwendigere Diagnostik erforderlich, da eine Reihe von Stoffwechselstörungen ausgeschlossen werden muss, deren Behandlung möglicherweise sekundäre Folgeschäden verhindern kann.

  • Behandlung

    Hinsichtlich der symptomatischen Behandlung von Dystonien stehen uns neben der selektiven peripheren Denervierung mittels Botulinumtoxin medikamentöse Behandlungsoptionen zur Verfügung, deren Einsatz sich nach dem Verteilungsmuster der betroffenen Körperregionen richtet.

    Während bei fokalen Dystonien die Injektion von Botulinumtoxin in der Regel die Therapie der ersten Wahl darstellt, stehen bei generalisierten Dystonien medikamentöse Therapieversuche im Vordergrund. All diese Formen der Dystonie behandeln wir in unserer Dystonie-Sprechstunde .

    Als weitere Therapieoption kann bei konservativ therapierefraktären Dystonien mit schwerer Behinderung die tiefe Hirnstimulation (THS) erwogen werden.

  • Studien

    Derzeit keine Eintragungen.

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