1A - Neurochirurgische Intensivstation

  • Leitende Oberärzte
  • 6 Ärzte/Ärztinnen

    in der Weiterbildung Neurochirurgie oder Anästhesiologie

  • 36 Pflegekräfte

    davon 34% mit spezieller Weiterbildung in der Intensivpflege

    1 Stationssekretärin

Medizinische Schwerpunkte

Die Station 1A ist eine Intensivstation der Akutversorgung, sowie der postoperativen Nachsorge nach elektiven neurochirurgischen Eingriffen.

  • Akutversorgung bei Hirnblutungen (subarachnoidale Blutungen, intracranielle Blutungen, Subduralhämatome, Epiduralhämatome)
  • postoperative Behandlung bei allen Formen der Hirntumore (u.a. Gliome, Meningeome, Hypophysentumore, Metastasen)
  • Patienten nach CT-gesteuerten Operationen mit Implantierung eines Hirnschrittmachers bei Epilepsie und Morbus Parkinson
  • Akutversorgung bei Schädel-Hirn-Trauma mit neurochirurgischer Intervention
  • Alle Formen der Behandlung bei Hirndruck
  • Hydrocephalus
  • Zerebrale Vasospasmen
  • Hirninfarkte
  • Hirnabszesse

Apparative Ausstattung und Untersuchungen

  • 12 moderne Beatmungsplätze mit Geräten für die invasive und nichtinvasive Beatmung
  • 2 Blutgasanalysegeräte
  • Elektronisches Patientendokumentationssystem (Dräger ICM)
  • Infinity® Delta-Monitoranlage mit EKG, Sauerstoffsättigung, invasiver und nicht invasiver Blutdruckmessung sowie mit Möglichkeit der Anzeige und Aufzeichnung weiterer Monitoring Systeme
  • Neurophysiologische Untersuchungen (EEG, SEP, AEP)
  • Intrakranielle Druckmessung (ICP-Messung)
  • Externe Liquor- und Ventrikeldrainagen (EVD)
  • Plasmapherese
  • Sonographie/Dopplersonographie
  • Transthorakale und transösophageale Echokardiographie
  • Optiflow™ Sauerstoffinsufflation
  • Dilatative Tracheotomie (Blue Rhino)
  • Kontinuierliche veno-venöse Hämofiltration, Hämodialyse und Citratdialyse (CVVH, CVVHD, Ci-Ca)
  • Intermittierende Genius-Dialyse (SLED)
  • Pulmonalarterienkatheter/Rechtsherzkatheter
  • Transpulmonale Thermodilution und Pulskonturanalyse
  • Transportwageneinheit mit Transport- und Notfallbeatmungsgerät
  • Videobronchoskopieeinheit
  • Kühlsystem ThermoGard XP

Pflegerische Schwerpunkte

Die Pflege auf einer Intensivstation bedeutet in erster Linie die kontinuierliche Überwachung und Versorgung von vital bedrohten Patienten über einen Zeitraum von 24 Stunden. Hierbei liegt der Fokus des Behandlungsteams nicht einzig auf der engmaschigen Kontrolle der physiologischen Funktionen, sondern auch psychosoziale Probleme finden ihre Berücksichtigung im Pflegeprozess:

  • Teamorientierte Zusammenarbeit mit dem ärztlichen Dienst
  • Arbeiten nach etablierten Pflegestandards
  • Kontinuierliche Überwachung von Kreislauf, Respiration, Bewusstsein, Schmerzen, Motorik und Sensibilität
  • Elektronisch unterstützte Dokumentation und Planung der Pflegemaßnahmen
  • Pflegerische Grundversorgung und Intensivpflege unter Beachtung der Patientenressourcen Überwachung und Fortführung der Beatmungs- und Weaningtherapie mit dem Ziel der frühzeitigen Extubation
  • Atemunterstützende Behandlung und Prophylaxe (Atemtherapie und spezielle Lagerungstechniken)
  • Überwachung und Stabilisierung der Hämodynamik mittels kreislaufwirksamer Medikamente
  • Assistierende Behandlungspflege bei minimal und maximal invasiven Eingriffen
  • Überwachung der neuroprotektiven Therapie bei Schockpatienten um die hirnorganischen Funktionen optimal zu schützen (therapeutische Hypothermie)
  • Enge Zusammenarbeit zwischen Physiotherapeuten und Pflegepersonal
  • Überwachung des Ernährungskonzeptes bei Intensivpatienten
  • Notfallbereitschaft und Reanimation nach aktuellen Richtlinien (ERC)
  • Betreuung und Dokumentation/Bilanzierung bei Dialysebehandlung
  • Überwachung und Pflege bei Hirndrucksonden, externen Ventrikeldrainagen und BIS-Monitoring
  • Pflege bei motorischen und sensorischen Sprachstörungen, Dysphagien, Wahrnehmungsstörungen
  • Krankenbeobachtung bei neurologischen Defiziten Einsatz spezieller pflegerischer Konzepte: Bobath, Kinästhetik, Basale Stimulation
  • Professionelle Einbindung der Angehörigen in die Pflege, ggf. unter Hinzuziehung vom psychologischen und seelsorgerischen Dienst
  • Gemeinsame Mitarbeiterbesprechungen mit dem ärztlichen Team
  • Trauerbegleitung und Pflege von sterbenden Patienten

  • Information
    Besuchszeiten

    Mo - Fr: 16:00 Uhr bis 19:00 Uhr

    Sa und So: 15:00 Uhr bis 20:00 Uhr

  • Telefon
    Telefon

    Telefon: +49 (0) 40 7410 - 20211

    Telefax: +49 (0) 40 7410 - 40290