Schulangst

Alternative Bezeichnung:

Schulabsentismus

  • Kurzdefinition
  • Diagnostik
  • Behandlung
  • Studien
  • Kontakt
  • Kliniken
  • Kurzdefinition

    Die Schulangst ist eine Form des Schulabsentismus, welcher durch ein durch unterschiedliche Ursachen und Faktoren bedingtes dauerhaftes beziehungsweise wiederholtes Fernbleiben vom Schulunterricht darstellt. Zu unterscheiden sind eher angstbedingtes Fernbleiben vom (Schulangst) oder eher bedürfnisbedingtes „schwänzen“ des Schulunterrichtes sowie Mischformen. Angstbedingtes Fernbleiben kann vor allem durch Angst vor Trennung vom familiären Kontext oder von Bezugspersonen, durch soziale oder spezifische Ängste oder durch ängstlich-depressive Symptomatiken bedingt sein und sich auch in Form körperlicher Beschwerden, wie wiederkehrende schulbefreiende Kopf- und Bauchschmerzen zeigen. „Schwänzen“ des Schulunterrichtes kann im Rahmen jugendlich oppositionellem Verhalten, im Rahmen der Autonomieentwicklung oder im Rahmen psychiatrischer Störungsbilder, wie zum Beispiel Im Rahmen von Störungen des Sozialverhaltens auftreten. Eher vermeidendes Verhalten, ungeklärte bzw. unbegleitete Konflikte im schulischen Umfeld, soziale Isolation und Mobbingerfahrungen sowie familiäre Belastungsfaktoren, Überforderung und Lern- und Sprachstörungen können ebenfalls Schulabsentismus mitbedingen.

  • Diagnostik

    Bei Hinweisen auf Schulabsentismus sollte frühzeitig der Kontakt mit der Schule hergestellt und eine hausärztliche Vorstellung zur ersten Abklärung und Einschätzung erfolgen. Bei fortbestehender Symptomatik oder Unsicherheiten sollte möglichst frühzeitig eine kinder- und jugendpsychiatrische Vorstellung erfolgen. Sinnvoll ist hier eine enge Vernetzung der Familie, der Schule, gegebenenfalls des Jugendamtes und der Behandler um sorgfältig mögliche und auch mitbedingende Ursachen erfassen und diagnostizieren zu können.

  • Behandlung

    Nach erfolgter Diagnostik kann je nach Ursachen in enger Zusammenarbeit mit der Schule die -auch aufsuchende- Unterstützung der Familie im Rahmen der Jugendhilfe, eine ambulante kinder- und jugendpsychiatrischen Begleitung oder auch teil- und vollstationäre Angebote Symptomveränderungen begründen.

  • Studien
  • Kontakt

    Einen Termin in der Institutsambulanz der Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und -psychosomatik können Sie unter der Telefonnummer +49 (0) 40 7410 - 52230 vereinbaren.

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