Priv.-Doz. Dr. Alexander Stein

Den Kampf gegen den Krebs hat Priv.-Doz. Dr. Alexander Stein in seiner Zeit im UKE maßgeblich vorangetrieben, zum Beispiel mit Studien zur Immuntherapie. Dem UKE geht er nicht ganz verloren, arbeitet er doch künftig in einer Eppendorfer Praxis.

„Im UKE habe ich große Teile meines beruflichen Lebens verbracht; das war eine prägende Zeit“, sagt Priv.-Doz. Dr. Alexander Stein, der seit 2010 im UKE in der zum Zentrum für Onkologie gehörenden II. Medizinischen Klinik und Poliklinik tätig war. Vor allem habe er hier das interdisziplinäre Arbeiten schätzen gelernt: die Zusammenarbeit mit Kolleginnen und Kollegen aus unterschiedlichen medizinischen Fachdisziplinen. „Das nehme ich natürlich mit in meinen neuen Job: das Wissen, wie man sinnvoll mit verschiedenen Bereichen zusammenarbeiten kann, um das Behandlungsergebnis und die Prognose für den Patienten zu verbessern.“

Ich sehe auch für die Zukunft eine enge Zusammenarbeit mit dem UKE.

Weit schleppen muss der angesehene Krebsmediziner seinen UKE-Erfahrungsschatz nicht: Er wechselt in die Hämatologisch-Onkologische Praxis Eppendorf (HOPE) in der Eppendorfer Landstraße. „Deshalb sehe ich natürlich auch für die Zukunft eine enge Zusammenarbeit mit dem UKE in vielen verschiedenen Bereichen – sowohl in der Patientenversorgung als auch in der Fortsetzung der bisherigen Forschungsprojekte. Fortführen werde ich zum Beispiel klinische Studien zur Immuntherapie bei Tumoren des Magen-Darm-Traktes und auch Nachsorge-Programme wie CARE for CAYA. Hierbei geht es insbesondere darum, wie die langfristige Gesundheit bei Patienten, die den Krebs überstanden haben, optimiert werden kann.“

Der Abschied aus der Leitungsebene einer großen Klinik ist für Alexander Stein vor allem ein Weg zurück zu den Wurzeln seines Arzt-Seins: „Ich möchte wieder mehr direkt mit den Patientinnen und Patienten arbeiten. In meiner verantwortungsvollen Position im UKE hatte ich auch viel mit Verwaltungsaufgaben zu tun. Das kann ich nun hoffentlich ändern.“

Foto: Eva Hecht