Lauritz Schoof

Herausforderungen scheut er nicht: Lauritz Schoof ist Olympiasieger und Weltmeister im Rudern. Seit 2018 studiert er im UKE und beginnt im Mai sein Praktisches Jahr. Am 18. August geht er bei „Rudern gegen Krebs“ auf der Außenalster an den Start.

„Ich bin ein Typ, der Sachen einfach ausprobiert“, sagt der 28-Jährige. „Und dabei muss man sich immer wieder spiegeln um herauszufinden, ob es das Richtige ist.“ So sei er auch zum Rudern gekommen. „Ich habe vorher Handball gespielt und bin eher durch Zufall beim Rudern gelandet. Dabei habe ich gemerkt, dass es mich viel mehr anspricht.“ Die Entscheidung war offensichtlich richtig. Im Rudern hat es Lauritz Schoof bis ganz nach oben geschafft: Olympiasieger im Doppelvierer 2012 in London und auch 2016 in Rio de Janeiro. Dazwischen hat er 2015 mit seinem Team den Weltmeistertitel eingefahren.

Beim Rudern bin ich eher durch Zufall gelandet

Auch wenn der gebürtige Rendsburger die Karriere als Leistungssportler inzwischen beendet hat: Für das UKE wird er im August mal wieder ins Ruderboot steigen: „Bei Rudern gegen Krebs mache ich bereits seit zwei Jahren mit. Dabei gehen Patienten, Mitarbeiter, Prominente und andere Ruderbegeisterte auf der Außenalster an Bord und messen in verschiedenen Kategorien ihre Kräfte.“ Am Sonntag, 18. August, startet die Regatta zum zehnten Mal; Gastgeber ist die Ruder-Gesellschaft Hansa, der Erlös geht vollständig in das UKE-Programm Sport und Krebs. Ruderer und Zuschauer sind herzlich willkommen, weitere Infos gibt es unter www.rudern-gegen-krebs.de.

Lauritz Schoof ist von dem Event begeistert. „Ein großer Spaß für alle Beteiligten und für mich eines der schönsten Ruderevents.“ Den Großteil seines Studiums hat er in Bochum absolviert. Jetzt steht das Praktische Jahr an, klinische Erfahrungen sammeln in der Inneren Medizin. „Im Mai beginne ich in der Unfallchirurgie; mein Wahlfach ist die Neurologie. In welche Richtung ich auf Dauer gehe, wird sich dann entscheiden.“

Foto: Eva Hecht