Lieblingsplatz Jenischpark

Prof. Stefan Kluge sitzt lässig auf einer Bank im Park, hinter ihm die goldverzierte, weiße Villa des ehemaligen Senator Marin Johann Jenisch
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Fühlt sich wohl im Jenischpark: UKE-Professor Stefan Kluge
Prof. Stefan Kluge und Frau sitzen an einem kleinen Tisch im Café des Jenisch-Hauses
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Prof. Kluge mit seiner Frau im Café des Jenisch-Hauses

Der Jenischpark hat’s mir angetan
sagt Prof. Dr. Stefan Kluge, Leiter der UKE-Intensivmedizin.Ein idealer Ort zum Entspannen.

Prof. Kluge lebt mit seiner Familie praktisch um die Ecke, braucht mit dem Rad keine zehn Minuten bis zum Park. Von 1785 bis 1828 schuf Caspar Voght die sogenannte „ornamented farm“ von Klein Flottbek als Einheit von Landwirtschaft und Parkanlagen. Der südlichsteTeil, der Süderpark und heutige Jenischpark, wurde 100 Jahre lang von der Familie Jenisch als großbürgerlicher Sommersitz gestaltet und gepflegt, dann 1927 von der Stadt Altona gepachtet und 1939 von der Stadt Hamburg erworben. Heute steht der Jenischpark unter Denkmalschutz, ein Verein (www.jenischparkverein.de) unterstützt die Wiederherstellung der historischen Parkanlage und veranstaltet Führungen. „Die vielfältige Pflanzenwelt ist zu jeder Jahreszeit ausgesprochen schön“, erzählt Prof. Kluge. „Dazu kommen die drei Museen und als Krönung natürlich der grandiose Blick auf die Elbe, den man von hier genießen kann.“

Herausforderung Corona-Pandemie

Entspannung kann der Leiter der Intensivstation gut gebrauchen: „Die Corona-Pandemie hat uns maximal gefordert. Aber sie hat auch das Schöne an unserer Arbeit gezeigt: Das Zusammenwirken in einem Team mit verschiedenen Berufsgruppen.“ Oft werde es stressig in der Intensivmedizin, so
Prof. Kluge, „belohnt werden wir aber, wenn eine Patientin oder ein Patient nach schwerer Erkrankung die Intensivstation wieder verlassen kann.“

Text: Uwe Groenewold, Fotos: Axel Kirchhof