Victor Gozens

Moin

Seit Februar leitet Victor Gozens stellvertretend die Neubauprojekte im UKE. Die drei zurzeit entstehenden neuen Gebäude auf dem Gelände machen den gebürtigen Niederländer nicht nervös.

Eine Überraschung gibt es gleich zu Beginn des Gesprächs – die Aussprache von Victor Gozens’ Namen: „Chossens“, so klingt der Name im Niederländischen, mit Betonung auf der ersten Silbe. Überraschungen sind ansonsten Victor Gozens‘ Sache nicht. Der 41-Jährige liebt gute Ablaufplanungen, um plötzlich auftauchende Unwägbarkeiten möglichst auszuschließen. Dass es zurzeit mit dem neuen Herz- und Gefäßzentrum, dem Neubau der Martini-Klinik sowie dem Forschungsgebäude gleich drei Großbaustellen im UKE gibt, sei allerdings teilweise schon eine logistische Herausforderung, denn alle Materialien müssten ja auch zum richtigen Projekt geliefert werden, so der Bauingenieur.„Unser gutes Online-Anmeldeverfahren für Rohstoffe kann eine solche Komplexität aber meistern.“

Trotz der aktuell sehr angespannten Lage in der Baubranche blickt der neue Mitarbeiter der
100-prozentigen UKE-Tochter KFE Klinik Facility-Management Eppendorf positiv in die Zukunft.
„Bei der KFE haben wir ein sehr erfahrenes und motiviertes Team, unsere Neubauten sind solide geplant und wir haben nicht vor, während des Baus noch Änderungen aufzunehmen.“ Keine Änderungen – das sei das Geheimnis pünktlicher Eröffnungen.

Der gebürtige Niederländer lebt seit mehreren Jahren in Hamburg. Mit seiner Ehefrau, die aus Greifswald kommt, entschied er sich bewusst für die zentrale geografische Lage zwischen ihren Heimatorten. Für Gozens bedeutet der Zukunftsplan 2050 des UKE, dass seine Aufgaben nach Fertigstellen der jetzigen Bauprojekte nicht abgeschlossen sind, denn „nach Phase I folgen ja noch Phase II und III“, freut er sich. Für Phase II laufen die Vorbereitungen bereits – gute Planung braucht schließlich Vorlauf.

Text: Katja Strube, Foto: Axel Kirchhof