Hamburgs 2. Grüner Ring

Zu Fuß oder per Fahrrad die Stadt erkunden: Der Grüne Ring zieht sich 100 km durch und um Hamburg und präsentiert die Hansestadt in ihrer landschaftlichen Vielfalt.

Wandern und Radfahren haben seit dem vergangenen Jahr neue Popularität erlebt – die Natur bietet in bewegten Zeiten Ruhe und Möglichkeit zur Besinnung und Bewegung. Auch vor unserer Haustür lässt es sich wandern, der 2. Grüne Ring vereint auf seinen 100 km unzählige grüne Ecken, Parks und Naturschutzgebiete mitten in der Stadt. Acht Strecken zwischen 9 und 15 km zeigen die ganze Vielfalt auf.

Start ist in den Elbvororten im Wesselhöftpark bei Teufelsbrück. Von dort windet sich die Strecke über den Jenischpark, den Botanischen Garten in Klein Flottbek und den Altonaer Volkspark bis nach Niendorf. Es geht am Flughafen vorbei, an der Alster entlang, bis man zum Ohlsdorfer Friedhof gelangt, mit seinem beindruckenden Baumbestand ein ganz besonderer Ort der Ruhe.

Einen Wildbienenboulevard vermutet man auf einem Friedhof sicherlich auch nicht sofort, er lässt sich aber in Ohlsdorf finden! Der Grüne Ring führt weiter über die östlichen Grünstreifen in Bramfeld und Jenfeld, durch den Öjendorfer Park und mitten hinein in den Sand der Boberger Dünen. Dann folgt auch schon der Hafen, über Wilhelmsburg und die Veddel führt die Route zum Stillhorner Hauptdeich.

Noch ist das Ende nicht erreicht, denn nun gilt es, die Grünanlagen südlich der Elbe in Harburg und Heimfeld zu erkunden, bevor es ins Alte Land zu den bekannten Obstanbaugebieten in der Süderelb- marsch geht. Wer im Rüschpark in Finkenwerder angekommen ist, hat nicht nur einen tollen Aussichtspunkt, sondern auch das offizielle Ziel erreicht. Von dort geht es gemütlich mit der Fähre über die Elbe zum Start in Teufelsbrück zurück.

Stadturlaub_Ohlsdorf

Der parkähnliche Ohlsdorfer Friedhof lädt zur Ruhe und Besinnung ein.
Stadturlaub, Elbinsel Kaltehofe

Die Elbinsel Kaltehofe bietet Entspannung und Kulturgeschichte.
Stadturlaub, Heuckenlock

Ursprüngliche Natur erleben und entdecken lässt sich im Heuckenlock

Text: Monica Estévez
Fotos: Fotos: Axel Kirchhof
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www.mediaserver.hamburg.de/Hans-Joachim Harbeck