Tschüss - Priv.-Doz. Dr. Ulf Radunski

Mehr als zehn Jahre war Priv.-Doz. Dr. Ulf Radunski als Kardio­loge im Herz- und Gefäßzentrum aktiv. Zum Jahresbeginn startete er als neuer kardiologischer Chefarzt der Regio Kliniken – mit großer Freude auf das Neue und einer Prise Wehmut.

Priv.-Doz. Dr. Ulf Radunski - Kategorie Tschüss,  UKE LIFE

„Ich hatte im UKE eine tolle Zeit“, resümiert Dr. Radunski. Die neue Aufgabe sei für ihn eine „besondere Chance und Herausforderung.“ Mit dem Wechsel vom Oberarzt im Universitären Herz- und Gefäßzentrum zum Chef­arzt der Kardiologie der Regio Kliniken trägt er gleich für zwei Standorte Verantwortung – Elmshorn und Pinneberg. Die Kliniken sind Grundversorger für die Menschen der Region. Ihnen die bestmögliche Therapie zu bieten, empfindet Radunski als „sehr wichtige und reizvolle Aufgabe“.

Die komplexen Krankheitsbilder haben meine Arbeit lehrreich und spannend gemacht.

Priv.-Doz. Dr. Ulf Radunski

Und doch ahnt er, dass er das UKE „auch ein bisschen vermissen“ wird. Weil er es als Kardiologe im Uniklinikum mit komplexen Krankheitsbildern zu tun hatte, die seine Arbeit „immer wieder lehrreich und spannend“ machten. Weil er als Spezialist für Bildgebung und Behandlung von Herzinfarkten mittels Katheter das Privileg genossen habe, „an diesem Knotenpunkt von High Tech und wissenschaftlicher Hochburg stets aufs Neue innovative Behandlungsmethoden kennenzulernen und an der Einführung modernster Technik beteiligt zu sein.“ Vor allem aber werde er viele Kolleginnen und Kollegen aus Ärzte­schaft und Pflege vermissen, mit denen er in verschiedenen Arbeitsbereichen wie Radiologie, Kardiologie und Herzkatheterlabor eng und gut zusammengearbeitet hat. „Diese Menschen waren für mich eine echte Bereicherung. Dafür bin ich ihnen dankbar.“ Ganz verlässt er das UKE jedoch nicht: Zwar kann er die Leistungssportler im UKE Athleticum nicht mehr internistisch betreuen; den Medizinstudierenden steht er indes mit Vorlesungen und Seminaren rund um das Thema Herzinfarkt auch weiterhin zur Verfügung.

Autorin Ingrid Kupczik
Foto: Eva Hecht