Moin - Prof. Dr. Frank Timo Beil

In Hamburg ist er aufgewachsen, hat hier Medizin studiert, am UKE seinen Facharzt als Unfallchirurg und Orthopäde gemacht, promoviert, habilitiert. Es zog ihn fort, zuletzt an die Uniklinik Göttingen. Nun ist Prof. Dr. Frank Timo Beil zurückgekehrt.

Prof. Dr. Frank Timo Beil - Kategorie "Moin" - UKE Life

„Es fühlt sich gut an, nach Hause zu kommen“, sagt er und freut sich, dass er von seinem Team so herzlich empfangen wurde. Seit 1. November ist Prof. Beil neuer Direktor des Lehrstuhls für Orthopädie im UKE und im Kooperationsklinikum Bad Bramstedt. Der Wechsel bereite ihm Freude, wegen der spannenden Aufgaben, zu denen auch der Lehrstuhl für Orthopädie gehört, „und weil Hamburg die schönste Stadt ist“. Vor allem aber, weil zu seiner Lieblingsstadt viele Freunde und Weggefährten gehören. Die Kontakte seien nie abgerissen, „nur der Anfahrtsweg ist jetzt deutlich kürzer“, scherzt er. Mit seiner Frau und den beiden Kindern ist er wieder nach Hamburg gezogen, pendelt nun tageweise zwischen dem UKE und Bad Bramstedt, wo Patientinnen und Patienten mit Erkrankungen des Bewegungsapparats stationär versorgt werden.

Es ist sehr befriedigend, den Patienten Lebensqualität und -freude zurückzugeben.

Prof. Dr. Frank Timo Beil


Bei aller Vertrautheit mit dem UKE: Das Hauptgebäude, Sitz der Orthopädischen Klinik, war noch nicht in Betrieb, als er vor etwas mehr als zehn Jahren wegging. Nun genießt er das moderne Klinikum mit vernetzter Gesundheitsversorgung, in deren Zentrum die elektronische Patientenakte steht, und ist „positiv überrascht von diesem kräftigen Modernisierungsschub.“ Das Potenzial hinsichtlich Muskel- und Skeletterkrankungen zu bündeln und weithin sichtbar zu machen, gehört zu seinen Zielen. „Wenn Orthopädie, Osteologie, Unfallchirurgie und Sportmedizin eng zusammenarbeiten, können wir im UKE eine Leuchtturmfunktion erreichen.“ Die Endoprothetik, Hauptthema der Orthopädie, empfindet er als „dankbare Aufgabe“, sein Beruf macht ihm Spaß. „Es ist sehr befriedigend, den Patienten durch den Einsatz von Hüft- oder Kniegelenkspro­thesen Lebensqualität und -freude zurückzugeben.“

Autorin: Ingrid Kupczik
Foto: Eva Hecht