DMP Akzeptanz: Disease-Management-Programme: Erwartungen und Befürchtungen von Hausärzten und Patienten

Zusammenfassung

Mit der Einführung strukturierter Behandlungsprogramme in das SGB V zum 1.1.2002 hat der Gesetzgeber die Krankenkassen der GKV dazu verpflichtet, die Versorgung von chronisch Kranken zu optimieren. Durch die Einführung solcher Programme (im folgenden als DMP bezeichnet) sollen Ressourcen im Gesundheitswesen besser genutzt und die Patienten besser versorgt werden. Innerhalb kurzer Zeit müssen nun die Krankenkassen DMP für Patienten mit Asthma/COPD, Koronarer Herzkrankheit, Diabetes mellitus und Brustkrebs entwickeln und implementieren. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung hat bereits Vorschläge für die Ausgestaltung von DMP publiziert.

Um solche Modelle nicht an Patienten und Leistungsanbietern vorbei zu planen, ist es wichtig, deren Wahrnehmungen und Erwartungen bei der Konzipierung und Durchführung von DMP einzubeziehen. Im Rahmen dieses Projekts sollen mittels Interviews von Patienten und Hausärzten in Fokusgruppen Erkenntnisse über die Möglichkeiten und Barrieren zur Steigerung der Akzeptanz von DMP gewonnen werden.

Für weitere Informationen und Ergebnisse s.a.

-Kaduszkiewicz H, van den Bussche H, Guthoff-Hagen S (2002)
Disease-Management-Programme - Was erwarten HausärztInnen und PatientInnen?
Die BKK 10/2002: 444-9

-Kaduszkiewickz H, van den Bussche H (2003)
Disease Management Programme - Erwartungen und Befürchtungen von Hausärzten und Patienten.
Asgard Verlag Sankt Augustin.

Förderer: Eingeworbene Drittmittel

Laufzeit: 02/2002 - 05/2002

Partner: Projekt in Kooperation mit dem BKK Landesverband NORD

Kontakt: sekretariat-ifa