Prof. Dr. Catherine Meyer-Schwesinger
Professur für Subzelluläre Pathophysiologie
Was hat Ihr Interesse an einer wissenschaftlichen Karriere bzw. Ihr Berufsfeld geweckt?
Mein Vater.
Wollten Sie schon immer Professorin werden?
Nein
Was begeistert Sie als Professorin noch immer?
Zu experimentieren, Projekte planen, Jungforscher zu animieren und begleiten.
Was gefällt Ihnen an der Arbeit als Professorin?
Den Studenten die Physiologie nahe zu bringen und sie für grundlegende Fragen zu sensitiveren und zu begeistern. Das Forschungsfeld zu formen, Möglichkeiten zur Weiterentwicklung zu eröffnen.
Was gefällt Ihnen nicht ganz so gut an Ihrer Arbeit?
Die Unmenge an Anträgen / Formularen / Regeln / Einschränkungen die tagtäglich auf einen einströmen und einen lähmen und jegliche Spontanität im Keime ersticken. Die geringen Zukunftsperspektiven, die man seinen jungen Mitarbeitern in der Forschung bieten kann.
Gab es kritische Phasen im Laufe Ihrer Karriere, und wie sind Sie damit umgegangen?
Vereinbarung von Klinik-Forschung-Lehre-Familie-Kinder zu einer Zeit, wo es keine Unterstützungsprogramme gab. Aufgabe der klinischen Tätigkeit--> Organisation des häuslichen Umfeldes so, dass dort mikroskopiert und gearbeitet werden konnte.
Welches sind die Schwerpunkte Ihrer Forschung?
Die Prinzipien des Proteinabbaues zwischen verschiedenen Zellarten im physiologischen und pathophysiologischen Kontext.
Muss man sich, Ihrer Meinung nach schon in einer sehr frühen Karrierephase dafür entscheiden, den Weg zur Professur einzuschlagen?
Nein
Wie würden Sie die Vereinbarkeit ihres Berufes mit Freizeit und Familie einschätzen?
Nicht gut. Ich arbeite zu viel und bekomme regelmässig von meiner Familie die rote Karte gezeigt.
Erzählen Sie uns gerne kurz von einem ganz besonderen Moment in Ihrer Karriere.
Welche Unterstützungsangebote auf dem Weg zur Professur waren für Sie sehr hilfreich? Gab es eine Person, die Sie inspiriert hat?
Welches sind Ihre zukünftigen Visionen, was wollen Sie im Weiteren erreichen?
Was würden Sie gerne jungen Wissenschaftlerinnen und Studierenden mit auf den Weg geben?
| MEILENSTEINE | |
|---|---|
| 2001 | Promotion an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg |
| 2012 | Habilitation, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf |
| 2020 | Berufung, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf |