"Direkte Behandlungserfolge machen meinen Job aus."

Christina S. (38), Medizinische Technologin für Funktionsdiagnostik

„In der Schule war Biologie immer meins“, erzählt Christina. Als es dann mit 16 Jahren darum ging, was sie beruflich machen möchte, war klar, dass es etwas im Gesundheitsbereich sein sollte.

So stieß sie auf die Ausbildung als Medizinische Technologin für Funktionsdiagnostik (damals noch medizinisch-technische Assistentin). Diesen Beruf gab es vor 20 Jahren noch gar nicht so lang. Es war eine rein schulische und zu diesem Zeitpunkt noch unbezahlte Ausbildung. Drei Jahre lang hat Christina im Wechsel Berufsschule und Praktika in den folgenden vier Fachbereichen absolviert: Kardiologie, Neurologie, HNO und Lungenfunktionsdiagnostik.

Direkt nach der Ausbildung hat sich die junge Frau aus Mecklenburg-Vorpommern im UKE beworben. Hamburg kannte sie schon gut durch ihren Bruder, der bereits dort wohnte. Erst hat sie gezögert, sich im UKE zu bewerben. Zu groß, zu professionell, schien es ihr. Getraut hat sie sich aber trotzdem und wurde direkt genommen.

Christina startete zuerst in der kardiologischen Ambulanz im Universitären Herz- und Gefäßzentrum. Dort war sie Expertin für EKG-Auswertungen.

Nach 10 Jahren wollte sie etwas Neues kennenlernen und wechselte ins Structural Heart Team. Ihre Tätigkeit dort ähnelten einer Study Nurse. Nach einiger Zeit vermisste sie aber ein bisschen die praktische Arbeit und den Kontakt zu den Patient:innen.

So wechselte Christina ins Herzkatherlabor, wo sie mittlerweile seit sechs Jahren arbeitet. Ihre Aufgaben im Bereich des elektrophysiologischen Herzkatheters sind vielseitig: Sie assistiert bei der Sedierung von Patient:innen während den Untersuchungen und ist für die sterile Tischassistenz zuständig. Auch im Kinder-Herzkatheterlabor und in der Angiologie ist sie tätig.

Besonders gefällt Christina an ihrem Beruf die Vielseitigkeit und die Tatsache, dass sie mit ihrer Arbeit direkte Erfolge erzielt. „Wenn ein Gefäß, bei dem man vorher nichts gesehen hat, wieder richtig schön offen und durchblutet ist“, freut sie sich. Und ergänzt: „Wenn man in der Elektrophysiologie etwas verödet und eine Rhythmusstörung danach direkt weg ist, die zuvor stark sichtbar war, ist das toll“.

Im UKE schätzt Christina vor allem die flexiblen Dienstzeiten. „Es ist ein Geben und Nehmen“, betont sie und hebt die Flexibilität ihrer Vorgesetzten, auf persönliche Wünsche einzugehen, hervor. Auf das neue Universitäre Herz- und Gefäßzentrum, das in 2026 eröffnet wird, freut sie sich schon – besonders auf die hellen, lichtdurchfluteten neuen Räumlichkeiten. Aber auch auf die Möglichkeit, „Arbeiten 5.0“ bald nutzen zu können.

Gemeinsam besser. Fürs Leben.