Liebe Kinder und Jugendliche, liebe Eltern und liebe Kolleg:innen,

willkommen auf unserer Res@t-Informationsseite.

Der Gebrauch digitaler Medien ist aus der heutigen Zeit kaum mehr wegzudenken. Insbesondere digitale Spiele, Soziale Netzwerke und Streaming-Dienste stoßen bei Kindern und Jugendlichen auf großes Interesse. Neben einem unbedenklichen Medienkonsum in der Freizeit, gibt es jedoch auch Konsumformen, die als riskant einzuordnen sind. Liegt so ein Konsummuster vor, sprechen wir von einer medienbezogenen Störung, weil es den Betroffenen erhebliche Probleme im Alltag bereitet. Mittlerweile erfüllen etwa vier Prozent der Kinder und Jugendlichen in Deutschland die Kriterien einer medienbezogenen Störung.

Aus diesem Grund haben wir Res@t ins Leben gerufen. Dabei handelt es sich um ein app-basiertes Trainingsprogramm für Kinder und Jugendliche mit einer medienbezogenen Störung und ihren Eltern, welches therapieergänzend zur kinder- und jugendpsychiatrischen Behandlung angeboten wird.

Im Rahmen einer großangelegten und vom GBA-Innovationsfonds geförderten Studie haben wir die Umsetzbarkeit und Wirksamkeit des Trainingsprogramms in einem breiten Versorgungsnetzwerk von 22 niedergelassenen Praxen und Klinikambulanzen für Kinder- und jugendpsychiatrie überprüft. An der Studie haben insgesamt 357 Kinder, Jugendliche und Eltern teilgenommen. Die letzten Daten wurden im August 2025 erhoben. Wir sind nun sehr gespannt auf die Ergebnisse der wissenschaftlichen Untersuchung, die wir im Februar 2026 erwarten.

Bei Interesse oder Fragen zum Projekt kontaktieren Sie uns gerne. Wir informieren auch nach der geförderten Laufzeit gerne weiterhin über das Projekt.

Ihr Res@t-Team

Portraits der Projektverantwortlichen Prof. Dr. Thomasius, PD Dr. Paschke
Maskottchen von Res@t. Eine Figur winkt mit der rechten Hand.


Was ist Res@t?

Res@t steht für „Ressourcenstärkendes Adoleszenten- und Eltern-Training bei Medienbezogenen Störungen“


Res@t ist ein digitales Trainingsprogramm, das als App auf dem Smartphone oder Tablet genutzt werden kann.
Es richtet sich an alle Kinder und Jugendliche, die Computer-/ Konsolenspiele, Soziale Medien und/ oder Streaming-Dienste in einem übermäßigen oder unkontrollierten Ausmaß nutzen.

Aber nicht nur die betroffenen Kinder und Jugendliche können einen Zugang zu Res@t erhalten. Auch die Eltern werden über ein auf sie zugeschnittenes Trainingsprogramm geschult. Den Zugang zu diesem App-basierten Trainingsprogramm erhalten die Kinder und Jugendlichen sowie deren Eltern über ihren behandelnden Kinder- und Jugendpsychiater.

Förderung Res@t

Die Teilnahme an dem Trainingsprogramm ist von Mitte 2023 bis August 2025 geplant und wird durch den Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses gefördert. Begleitet wird die wissenschaftliche Durchführung durch das Universitätsklinikum Hamburg - Eppendorf in Zusammenarbeit mit den folgenden Konsortialpartnern:

  • Berufsverband für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie in Deutschland e.V. (vertreten durch Herrn Krömer)
  • Embloom GmbH
  • Universitätsklinikum Kiel
  • Universitätsmedizin Rostock
  • AOK Rheinland/ Hamburg
  • BARMER
  • DAK-Gesundheit
  • Techniker Krankenkasse


Partner von Res@t - Konsortialpartner, Logos sichtbar von AOK, DAK, Techniker Krankenkasse, BARMER, gefrödert von gemeinsamen Bundesausschuss