Stand der Forschung
Für Menschen mit chronischen Erkrankungen und Behinderungen ist die gemeinschaftliche Selbsthilfe eine wichtige Ergänzung zur medizinischen Rehabilitation und trägt zur Krankheitsbewältigung und Stabilisierung des Rehabilitationserfolges bei. Einrichtungen der Rehabilitation sind von zentraler Bedeutung für die Information über Selbsthilfe und Vermittlung in diese. Voraussetzung dazu ist eine nachhaltige Kooperation zwischen Reha und Selbsthilfe, wie sie z. B. das Konzept der Selbsthilfefreundlichkeit (SHF) im Gesundheitswesen und dessen Qualitätskriterien für SHF vorsehen. Derartige Konzepte werden bislang nur selten genutzt. Zudem mangelt es an Daten zum Kooperationsgeschehen.
Das gemeinschaftliche Projekt vom Institut für Medizinische Soziologie, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf und dem Netzwerk Selbsthilfefreundlichkeit und Patientenorientierung im Gesundheitswesen (SPiG) untersucht die Kooperation zwischen Reha-Kliniken und Selbsthilfegruppen (SHG) bzw. -organisationen (SHO) unter besonderer Berücksichtigung des Konzepts der SHF und dessen Qualitätskriterien. Fokussiert werden die Rahmenbedingungen und Faktoren der Kooperation.
Wir werden im Laufe des Projekts die Ergebnisse aus den einzelnen Phasen auf dieser Website unter
"Erhebungen" verfügbar machen.
Wissenschaftliche Mitarbeitende (IMS):
Dr. Christopher Kofahl (Projektleitung)
Dr. Elâ Ziegler, M.Phil. (Supervision)
Nicole Usko, M.A.
Thea Bartzsch
Kontakt:
Nicole Usko, M.A.
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
Institut für Medizinische Soziologie
Martinistraße 52, W37
20246, Hamburg
Telefon: (040) 7410 54269
E-Mail: n.usko@uke.de