Die Martini-Klinik ist weltweit die Klinik mit den meisten operativen Behandlungen von Prostatatumoren - mit rund 2.400 Prostatakrebsoperationen pro Jahr. Um der steigenden Zahl von Patienten gerecht zu werden, sollen die Kapazitäten mit einem Neubau ausgeweitet werden. Die neue Martini-Klinik wird über 100 Betten, vier Stationen und bis zu acht Operationssäle verfügen.
Zahlen & Daten
- Baubeginn: 2019
- Geplante Fertigstellung: 2023
- Bruttogeschossfläche: rund 17.000 m²
- 4 Stationen mit bis zu 100 Betten (derzeit 72 Betten)
- 8 OP-Säle
- Architekt: Arbeitsgemeinschaft AC/HWP (Wien/Stuttgart)







Richtfest der neuen Martini-Klinik - 5. August 2021
Einblick in die Planung
05.08.2021
Richtfest des neuen UKE-Prostatakrebszentrum gefeiert
Mit dem Aufziehen der Richtkrone ist am 5. August 2021 der Abschluss der Rohbauarbeiten für die neue Martini-Klinik gefeiert worden. Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank, UKE-Vorstandsvorsitzender Prof. Dr. Burkhard Göke, Dr. Detlef Loppow, Geschäftsführer der Martini-Klinik, Prof. Dr. Hartwig Huland, Gründer der Martini-Klinik sowie Prof. Dr. Markus Graefen, Ärztlicher Leiter der Martini-Klinik, sprachen ihren großen Dank an alle Beteiligten aus.
„Wir wollen, dass Patienten mit Prostatakrebs bestmöglich versorgt werden. Mit dem Neubau schaffen wir ideale Bedingungen für die frühe MRT-Diagnostik bis hin zur Chemotherapie – alles unter einem Dach. Mit der Fertigstellung des Rohbaus kommen wir dem Ziel, die spezialisierte interdisziplinäre Versorgung von Patienten mit Prostatakrebs langfristig zu sichern und deren stetige Weiterentwicklung zu ermöglichen, einen bedeutenden Schritt näher“, sagte Prof. Dr. Burkhard Göke, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des UKE beim Richtfest.
Bauarbeiten liegen im Zeit- und Kostenplan
Der Neubau der Martini-Klinik ist ein Teilprojekt der umfassenden Strategie für die Zukunft des UKE. Die Baukosten des vom UKE eigenfinanzierten Bauprojekts belaufen sich auf rund 70 Millionen Euro. Für die vollständige Bauplanung und die Koordinierung der rund 80 am Bau beteiligten Unternehmen ist die Klinik Facility Management Eppendorf (KFE) verantwortlich.
Jetzt ist der Rohbau mit allen Geschossen fertiggestellt und der Ausbau ist gestartet. Im Inneren laufen die Trockenbauarbeiten, die Putzarbeiten sowie die Installationen der technischen Gebäudeausstattungen termingerecht. Die Fassadenverkleidung mit dem typischen roten „Hamburger Klinker“ beginnt in diesem Jahr. Die Versorgung der Martini-Klinik wird künftig unterirdisch über das automatische Warentransportsystem – mit selbstfahrenden Robotern – erfolgen.

Gruppenfoto im Atrium des Neubaus mit Richtkrone (v.l.): Jan Fritzsche, Projektleiter Firma Wolff, Feridun Bircan, Geschäftsführer Klinik Facility Management Eppendorf (KFE), Polier Dennis Harms, Firma Wolff, Prof. Dr. Blanche Schwappach-Pignataro, Dekanin der Medizinischen Fakultät des UKE, Marya Verdel, Kaufmännische Direktorin des UKE, Dr. Detlef Loppow, Geschäftsführer Martini-Klinik, Joachim Prölß, Direktor für Patienten- und Pflegemanagement und UKE-Vorstand sowie Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank, Prof. Burkhard Göke, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des UKE, Prof. Dr. Markus Graefen, Ärztlicher Leiter der Martini-Klinik und Prof. Hartwig Huland, Gründer der Martini-Klinik.

Die Richtkrone ist aufgezogen
21.09.2020
Grundsteinlegung für die neue Martini-Klinik
Wichtiger Bauabschnitt für die künftige medizinische Versorgung für Patienten mit Prostatakrebs: Die Martini-Klinik feierte heute die Grundsteinlegung des Neubaus. Auf dem Gelände des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE)
entsteht bis 2023 ein siebengeschossiger Neubau mit 100 Betten und 8 Operationssälen. Die Fachklinik ist mit rund 2.500 Prostatakrebsoperationen pro Jahr weltweit führend bei operativen Behandlungen von Prostatatumoren.
Zur Pressemitteilung
"Grundsteinlegung für die neue Martini-Klinik"

Grundsteinlegung v.l.n.r.: Polier Firma Wulff, Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank, Prof. Dr. Markus Graefen, Ärztlicher Leiter der Martini-Klinik, Prof. Dr. Hartwig Huland, Gründer der Martini-Klinik, Prof. Dr. Burkhard Göke, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des UKE, Marya Verdel, Kaufmännische Direktorin des UKE und Feridun Bircan, Geschäftsführer KFE legen die Zeitkapsel in den Grundstein
23.07.2019
Los geht’s - Spatenstich für die neue Martini-Klinik
„Die Martini-Klinik gehört zu den weltweit führenden Einrichtungen bei der Erforschung und Behandlung des Prostatakrebs. Sie ist elementarer Bestandteil des UKE und der Hamburgischen Gesundheitsversorgung“, betonte Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank beim offiziellen Baustart der neuen Martini-Klinik. Das neue Zentrum für Prostatakrebsoperationen soll 2022 fertig sein.
Gemeinsam mit dem UKE-Vorstand, den Gründern der Martini-Klinik sowie dem ehemaligen Fußballprofi und Clubmanager des HSV Bernd Wehmeyer, wurde am 23. Juli der Spatenstich absolviert. „Mit dem Neubau der Martini-Klinik gehen wir den ersten Schritt unseres Zukunftsplans 2050 zur strukturellen und medizinischen Neuordnung des UKE-Campus“, sagt Prof. Dr. Burkhard Göke, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des UKE.
Ein Herzensprojekt geht damit für die beiden Gründer und ärztlichen Leiter der Martini-Klinik Prof. Dr. Hartwig Huland und Prof. Dr. Markus Graefen in Erfüllung. Dank ihrer herausragenden Behandlungsergebnisse bei Prostatakrebs ist die Erhöhung der Betten- und OP-Kapazitäten in einem modernen Neubau die logische Konsequenz und ein weiterer wichtiger Meilenstein in der stetigen Entwicklung der Martini-Klinik.
Die neue Klinik gestattet deutlich mehr Möglichkeiten als die alte, insbesondere in Hinblick auf die technische Entwicklungen in der Medizin. Das Gebäude bietet auf sieben Geschossen und einem Untergeschoss insgesamt mehr als 17.000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche. Der Baukörper gliedert sich in eine großzügige zweigeschossige Sockelzone mit lichtem Eingangsbereich und Bereichen für die Ambulanzen, die Funktionsdiagnostik und Untersuchungsräume (EG und 1. OG). Darüber befinden sich das OP-Geschoss mit prägnanter Lamellenfassade (2. OG) sowie ein dreigeschossiger Bettenriegel (3. bis 5. OG). Das Staffelgeschoss für den administrativen Bereich bildet mit einer eleganten Leichtmetallfassade den Abschluss des Gebäudes (6. OG).

Auf der Baustelle der neuen Martini-Klink, im Hintergrund das derzeitigen Gebäude. V.l.n.r.: Marya Verdel (Kaufmännische Direktorin des UKE und Vorstandsmitglied), Bernd Wehmeyer (Clubmanager und ehemaliger Fußballprofi des HSV), Prof. Dr. Markus Graefen (Ärztlicher Leiter der Martini-Klinik), Prof. Dr. Hartwig Huland (Gründer und Leitender Arzt der Martini-Klinik), Katharina Fegebank (Senatorin der Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung und Zweite Bürgermeisterin), Prof. Dr. Burkhard Göke (Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des UKE).

Das Baufeld in der Vorbereitung