Ausbildung zur Biologisch-Technischen Assistenten (BTA)

  • Unsere BTA-Ausbildung unterscheidet sich von allen anderen BTA-Ausbildungen in anderen Bundesländern. In Hamburg wurde ein zwölfmonatiges "praktisches Jahr" in die zweijährige Ausbildung integriert, so dass sich die Ausbildung wie folgt in drei Phasen gliedert:

    Die drei Phasen der Ausbildung
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    Grundausbildung, Praktikumsphase, Prüfungsphase

    Diese Ausbildungsstruktur ist optimal

    • zum Direkteinstieg in den Beruf - nach der Ausbildung sind Sie "Berufsanfänger mit Berufserfahrung in drei verschiedenen Laboren",
    • zur Wartezeitüberbrückung für einen Studienplatz Medizin oder Biochemie (Molecular Life Sciences),
    • zur Studienplatz-Orientierung.

    Unser "Bonbon": Sie können (aber müssen nicht) ein viermonatiges Laborpraktikum im Ausland absolvieren (Praktikumsphase).

    Wenn Sie einen Probetag in der School of Life Science (SLS) machen wollen, vereinbaren Sie gerne einen Termin per Mail mit uns. Sie haben dann die Gelegenheit, sich vor Ort zu informieren und mit unseren Schüler/innen zu sprechen.

  • Dozentin
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    School of Life Science
    Grundausbildung

    In der Grundausbildung wird Theorie und Praxis zu gleich großen Teilen in eigenen Gentechniklaboren unterrichtet, in denen jeder Schüler seinen eigenen Arbeitsplatz hat und seine eigenen Versuche durchführt. Unser Ziel ist das schrittweise Heranführen an komplexe gentechnische Untersuchungsverfahren.

    Der Unterricht wird von aktiven Hochschuldozenten durchgeführt, die seit Jahren an der Universität Hamburg lehren.

    Es wird der herstellerunabhängige Europäische Computerführerschein (ECDL) abgelegt, der in 148 Ländern und in mehr als 32 Sprachen verbreitet ist.

    Unterrichtsfächer

    Lernbereich I (Hauptfächer)
    Biochemie, Mikrobiologie, Zellbiologie, Bioinformatik

    Lernbereich II (Praktikumsphase)
    Chemisch-technische Untersuchungen und Biologisch-technische Untersuchungen

    Lernbereich III (Nebenfächer)
    Wirtschaft und Gesellschaft (Ethik), Kommunikation und Fachenglisch

  • Angehender BTA am Mikroskop
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    Arbeiten mit dem Mikroskop

    In der zweiten Ausbildungsphase unserer BTA-Ausbildung werden unsere Schüler/innen in der Regel an einem Tag pro Woche in der School of Life Science unterrichtet und an vier Tagen pro Woche in Einzelbetreuung in akademischen und/oder gewerblichen Laboratorien im In- und Ausland ausgebildet. Unsere BTAs arbeiten für jeweils vier Monate in drei verschiedenen Laboren und absolvieren so ein "praktisches Jahr", das nach eigenem Interesse individuell zusammengestellt werden kann (individualisierte Ausbildung).

  • Lernen
    Prüfungen

    In der dritten Ausbildungsphase absolvieren unsere BTA-Schüler/innen ihre Abschlussprüfung in den Fächern Biochemie, Mikrobiologie, Chemisch-technische Untersuchungen und Biologisch-technische Untersuchungen. Im Fach Bioinformatik wird eine Facharbeit geschrieben.

    Die Ausbildung führt zum Titel "Staatlich geprüfte Biologisch-Technische Assistentin" bzw. "Staatlich geprüfter Biologisch-Technischer Assistent".

    Die Stellensituation auf dem Arbeitsmarkt ist für unsere ausgebildeten BTAs so gut, dass in der Regel alle Absolventen/innen einen Arbeitsplatz bekommen. Der Beruf gilt als ausgesprochen familien- und studienfreundlich, weil es in modernen Laboratorien meist kein Problem ist, auch halbtags zu arbeiten. Die Ausbildung eignet sich auch zum Überbrücken der Wartezeit auf einen Studienplatz der Medizin oder Biochemie.

  • BTA im Labor
    Biologisch-Technische Assistentin

    Dieses Angebot richtet sich insbesondere an Abiturienten/innen und Umschüler/innen.

    (Allein-) Erziehende und Studienabbrecher/innen werden nicht nur explizit aufgefordert, sich bei uns zu bewerben, sondern auch im Bewerbungsverfahren aufgrund sehr guter Erfahrungen mit diesen Personengruppen besonders berücksichtigt. Die sehr guten Erfahrungen haben wir beim Aufbau der School of Life Science von 2004 bis 2007 gemacht, der aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds unterstützt wurde.

    Die Ausbildung beginnt jeweils im August nach den Sommerferien. Um unsere eigenen Gentechnik-Labore und Computer auch weiterhin auf dem aktuellen Stand der Technik zu halten, erheben wir ein monatliches Schulgeld von 200 Euro.

    Wie läuft das Bewerbungsverfahren?

    Anschreiben, Lebenslauf, Passfoto, Schulabschlusszeugnis bzw. die letzten 2 Zeugnisse sind jederzeit zu richten an:

    School of Life Science
    Schulsekretariat
    Schnackenburgallee 114
    22525 Hamburg

    oder als pdf-Datei an o.zschenker@uke.de .

    • Wir laden Sie zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch ein.
    • Nach erfolgreichem Bewerbungsgespräch bieten wir Ihnen einen Ausbildungsplatz an und geben Ihnen einen Schulvertrag mit.
    • Nach frühestens 24 Stunden unterschreiben Sie den Vertrag und schicken diesen in zweifacher Ausfertigung an uns zurück.
    • Wir senden Ihnen dann einen der beiden (auch von uns unterschriebenen) Schulverträge zurück und teilen Ihnen den ersten Schultag mit. Sollten bereits alle Ausbildungsplätze vergeben sein, teilen wir Ihnen dieses mit und bieten Ihnen an, sich auf die Warteliste setzen zu lassen.