Das Interesse an der Psychologie hatte ich schon als Jugendliche. Das Interesse an der Wissenschaft wurde bei mir im Studium geweckt, insbesondere auch durch meine Stelle als studentische Hilfskraft in einem psychoonkologischen Forschungsprojekt am Universitätsklinikum Freiburg.
Nein, das hat sich erst nach dem Abschluss der Promotion für mich herauskristallisiert, dass ich mir vorstellen kann eine akademische Laufbahn anzustreben.
Mich begeistert wie abwechslungsreich mein Job ist. Die Verbindung von Forschung, Klinik und Lehre finde ich sehr bereichernd.
Besonders gut gefallen mir die Zusammenarbeit mit einer Vielzahl von Menschen, die vielfältigen Aufgaben, das Gefühl etwas Sinnvolles zu leisten, sowie die Möglichkeiten selbst immer wieder etwas Neues zu lernen.
Administrative Aufgaben und Bürokratie kosten mich mehr Zeit als mir lieb ist.
Die erste PostDoc Zeit war für mich schwierig und fast hätte ich die Wissenschaft an den Nagel gehängt. Sehr hilfreich war für mich damals die Einbindung in eine internationale Fachgesellschaft und das Mentoring, das ich dort erfahren habe.
Schwerpunkte meiner Forschung sind v.a. die Entwicklung und Evaluation von Interventionen und Maßnahmen zur Verbesserung der Versorgung psychisch belasteter Krebsbetroffener und der Verbesserung der Patient:innenorientierung im Gesundheitswesen.
Es ist bestimmt kein Muss. Bei mir persönlich hat sich das erst mit der Zeit herauskristallisiert. Gleichzeitig kann es sicherlich auch hilfreich sein das frühzeitig zu planen und entsprechende Fördermöglichkeiten in den Fokus zu nehmen und das eigene Profil aktiv zu schärfen.
Mittelmäßig. Die hohen Freiheitsgrade und Eigenverantwortlichkeit sind hilfreich für die Vereinbarkeit. Allerdings gibt es nach wie vor viele Termine, die zu Zeiten liegen, die nur schwer mit der Betreuung von jungen Kindern vereinbar sind.
Das Harkness Fellowship in Health Care Policy and Practice hat mich und meine Familie 2016-2017 für ein Jahr als Gastwissenschaftlerin in die USA an das renommierte Dartmouth Institute for Health Policy & Clinical Practice gebracht. In dem Jahr habe ich enorm viel gelernt, sowohl wissenschaftlich als auch über Gesundheitssysteme. Auch persönlich habe ich mich in dem Jahr sehr weiterentwickelt, indem auch dadurch, dass ich mich immer wieder aus meiner Komfortzone rausbegeben musste. Meine Kompetenzen zum Scientific Networking sind dadurch besser geworden. Gleichzeitig ist mir bewusst geworden, dass ich nicht dauerhaft Forschung ohne klinische Tätigkeit machen möchte und eine Karriere anstrebe, in der ich beides – wie in meiner aktuellen Position – kombinieren kann.
Entwickeln Sie eigene Ideen für die Sie brennen und suchen Sie sich aktiv Menschen, die Sie unterstützen können und wollen. Trauen Sie sich ins Ausland zu gehen, sich für Stipendien und Preise zu bewerben.
2012
Promotion an der Universität Hamburg (Fachbereich Psychologie)
2015
Approbation als psychologische Psychotherapeutin
2022
Habilitation an der Universität Hamburg (Medizinische Fakultät, UKE)
2021
Ruf auf W2-Professur für Gesundheits- und Risikokommunikation in der hausärztlichen Versorgung an die Universität Bonn (abgelehnt)
2021
Ruf auf W2-Professur für Versorgungsforschung, Schwerpunkt Transfer an die Universität Dresden (abgelehnt)
2021
Ruf auf W2-Professur für Psychoonkologie und Somatopsyche an die Universität Duisburg-Essen (abgelehnt)
2021
Ruf auf W2-Professur für Psychoonkologie und Patient:innenzentrierte Medizin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (angenommen)