Das Fehlen der optimalen Therapie für die Patient:innen - zunächst mit Osteoporose und später mit chronischen Wunden.
Nein, ich wollte schon seit dem Kindesalter Ärztin werden. Das Interesse an der Forschung kam erst später hinzu, genauso wie die Freude medizinisches Wissen zu
vermitteln. Bei letzterem ist es mir wichtig, neue Erkenntnisse aus der (translationalen) Forschung zu simplifizieren, um das Verständnis von Erkrankungen bei Nicht-Expert:innen zu erhöhen.
Die Möglichkeit an einer Universität im Team in Klinik, Forschung und Lehre zu arbeiten. Also kurz: Die Vielfältigkeit meines Berufes.
Die zunehmende Dokumentation und der Personalmangel in der Klinik. Auch das Antragswesen in der Forschung wird immer komplizierter.
Ja, der Wechsel von der Universität Witten/Herdecke an das UKE verlief nicht ganz reibungslos. Die Corona-Pandemie hatte sicherlich einen Anteil daran. Optimismus und Durchhaltevermögen halfen.
Die Genese, das Milieu und die Therapie chronischer und infizierter Wunden, bei Patient:innen und auf zell- und molekularbiologischer Ebene.
Heutzutage: Ja. Viele Forschungsförderungen sind auf junge Wissenschaftler:innen ausgerichtet, sodass man im Alter < 32 Jahre die größten Chancen hat, eigene Forschungsideen umzusetzen.
Meine derzeitige Position erlaubt mir eine Flexibilität, in der ich Beruf, Freizeit und Familie (3 Kinder) gut vereinbaren kann. Als ich als Unfallchirurgische Oberärztin tätig war, glich das jedoch häufig der Quadratur des Kreises.
Die schönsten Momente sind natürlich die der erfolgreichen Berufung. Es ist eine Wertschätzung der Person und ihrer Forschungs- und Lehrleistung. Sehr glücklich war ich auch beim Erhalt des "Hygiene-Preises 2022" und des "JWC Award 2024" in London.
Nein.
Ich möchte mit meinem Team die ideale, auch anti-bakteriell wirksame Wundmatrix entwickeln, mit der als Hautersatz flächige akute, chronische und infizierte Wunden bedeckt werden können und heilen.
Wenn Dich in der Medizin etwas fasziniert, unterschätze nicht Dein Potenzial! Erfolg hat 3 Buchstaben: TUN
Rückschläge gibt es immer – persönlich und in der Forschung – es ist nur die Frage, wie Du damit umgehst.
1996
Promotion an der Universität Duisburg-Essen
2001
Fachärztin für Chirurgie
2003
Fachärztin für Unfallchirurgie
2006
Fachärztin für Orthopädie und Unfallchirurgie
2007
Schwerpunkt Unfallchirurgie
2009
Spezielle Röntgendiagnostik im Gebiet Chirurgie
2009
Habilitation an der Georg-August Universität Göttingen
2015 - 2020
ersten Berufung´Universität Witten / Herdecke
2022
Zweite Berufung UKE