PeriAge: Prospektive Studie zur Verbesserung der perioperativen Versorgung älterer Patienten

Es wird untersucht, ob ein bedarfs- und risikoorientiertes Konzept zur präoperativen Vorbereitung sowie intraoperativen Versorgung im Krankenhausalltag umgesetzt werden kann - und dadurch das postoperative Outcome älterer Patienten verbessert wird. Präoperativ wird ein modifiziertes geriatrisches Assessment durchgeführt. Liegen z.B. Mangelernährung oder „Frailty“ (=Altersgebrechlichkeit) vor, werden präoperative Prophylaxemaßnahmen eingeleitet. Unabhängig vom individuellen Risikoprofil kommt bei allen Studienpatienten ein prä- und intraoperatives Konzept zur Vermeidung des postoperativen Delirs zur Anwendung. Dieses umfasst u.a. die gezielte Einbindung von Angehörigen, Aufklärung der Patienten zur Delirprophylaxe, Vermeidung nicht-altersgerechter Medikation, Vermeidung unnötiger präoperativer Nüchternheitszeiten und Re-Orientierungsmaßnahmen im OP-Bereich.

Methodik: Interventionsentwicklung und interventionelle Machbarkeitsstudie mit Vorher-Nachher-Design und Routineversorgung als Kontrollphase.

Registrierung: ClinicalTrials.gov Identifier NCT03325413

Förderung: Innovationsfond des Gemeinsamen Bundesausschuss

Projektlaufzeit: April 2017 bis Juli 2020

  • Projektleitung
  • Wissenschaftliche Leiter

    Dr. med. Cynthia Olotu

    Wissenschaftliche Mitarbeiter

    Birgit Koch (Studynurse)
    Anna Mende
    Lili Plümer
    Ann-Kathrin Riegel
    Cordelia Hempel

    Doktoranden:

    Katharina Zerlik
    Jennifer Schröter
    Susanne Kuipers

  • Institut und Poliklinik für Medizinische Psychologie (UKE)

  • In Vorbereitung