16:30 bis 18:00 Workshops I
Die K's der Pädiatrie ‐ Häufiges und Ernstes für die allgemeinpädiatrische Praxis
Dr. med. Henning Lenhartz (Pädiater)
Angaben zum Inhalt folgen in Kürze
Wozu Antibiotika in der ambulanten Medizin ‐ wenn ja, welches?
Dr. med. Hans‐Otto Wagner (Allgemeinmediziner)
Im primärärztlichen Setting führen die Begriffe „viral/bakteriell“ auf die falsche Fährte. Wir differenzieren nicht mit Hilfe von Bildgebung und Labor, sondern entscheiden pragmatisch nach Wahrscheinlichkeiten und nach rein klinischen Gesichtspunkten (z.B. Scores und red flags). Wir besprechen anhand von Fallbeispielen die häufigsten Beratungsanlässe.
Motivierend Gespräche führen
Dr. med. Madeleine Kiderle (Allgemeinmedizinerin)
Dr. Thomas Zimmermann (Psychologe)
Immer wieder werden in der hausärztlichen Versorgung Patientinnen und Patienten beraten, die aus medizinischen Gründen ihren Lebensstil ändern müssten bzw. sollten. Doch wir alle wissen aus eigener Erfahrung, wie schwer es ist, bei langerprobten (bewährten) Gewohnheiten wie Rauchen, Trinken, Essen, (Nicht-)Bewegung eine neue Perspektive einzunehmen, deren Muster zu durchbrechen, wirkliche Veränderungen auf den Weg zu bringen.
Die Technik des Motivational Interviewing versucht, sich diesen bekannten Schwierigkeiten zu stellen. Zwischen den Gesprächspartner*innen soll ein Arbeitsbündnis entstehen, um Patientinnen und Patienten dort zu erreichen, wo sie sich aktuell befinden. Zu hohe Ziele zu haben, ist dabei genauso wenig Erfolg versprechend wie gar keine Ziele.
Gemeinsam werden wir uns in diesem Workshop den Veränderungsbedürfnissen der Patienten nähern. Wir benennen Hürden und Schwierigkeiten und bleiben stets auf der Suche nach kommunikativen Lösungen, die es erlauben, die patientenseitige Motivation auf einem Niveau zu halten, das Veränderungen erlaubt.
Gruppenberatung Koordinierungsstelle Weiterbildung
Monika Mangiapane (Koordinierungsstelle)
Versorgung akuter und chronischer Wunden
Dr. med. Stefan Fuchs (Allgemeinmediziner)
In der Wundversorgung akuter und chronischer Wunden gibt es wenig Bewährtes, aber viel Unsinn. Welche Desinfektionsmittel sind sinnvoll? Wann wähle ich welche Wundauflage? Wie reinige ich eine Wunde? Wann sollte ich Patienten mit Wunden weiterschicken und an wen? Diese und noch mehr Fragen werden wir zusammen interaktiv beantworten.
Schnacken hilft?! Tipps, Tricks und Fallstrickeim Praxisalltag.
Prof. Dr. med. Martin Scherer (Allgemeinmediziner)
Dr. med. Maren Ehrhardt (Allgemeinmedizinerin)
Ein kurzweiliger interaktiver Workshop in dem wir auf unterhaltsame aber auch ernsthafte Weise einzelne Fälle mit kommunikativen Herausforderungen aus dem ärztlichen Alltag durchsprechen wollen. Dabei schöpfen zum einen die Referentin und der Referent aus
Heilmittel verordnen – Physiotherapie –was ist was, und wann ist wie viel sinnvoll?
Frederike Grube (Physiotherapeutin)
Heilmittelverordnungen werden durch den Heilmittelkatalog und das Budget reglementiert. Bei der physiotherapeutischen Versorgung der Patienten/-innen sind die medizinische Indikation und die wirtschaftlichen Aspekte zu beachten. Deshalb ist es notwendig die vorhandenen Möglichkeiten sinnvoll zu nutzen und zu verteilen. Anhand Ihrer mitgebrachten Fälle und vorbereiteter Fallbeispiele werden wir unterschiedliche Therapien z.B. Bobath & Manuelle Therapie aus dem Heilmittelkatalog vorstellen und Inhalte von Heilmittelverordnungen erörtern.
High in emotions! Krisenintervention in der Hausarztpraxis
Miguel Rodriguez (Allgemeinmediziner)
Der heulende Patient, wie werden wir ihn „wieder los“ und versorgen ihn ihn dennoch gut? In diesem Seminar besprechen wir typische Ausnahmezustände seelischen Erlebens und ihre bedarfsgerechte Versorgung. Was ist im hausärztlichen Kontext möglich und sinnvoll. Wann überweisen wir wohin?
Lernziele:
- Nach diesem Seminar kennen Sie ihre eigenen Möglichkeiten zur Krisenintervention.
- Kennen sie die Gesetzeslage im Hinblick auf Behandlungen gegen den Willen des Patienten.
- Können sie ihre Patienten in einer psychischen Krise begleiten ohne selbst eine hypertensive Krise zu erleiden.
- Können Sie mindestens einen Titel von Chris de Burgh sicher mitsummmen.
Gemeinsam nicht einsam ‐ Lernen am besonderen Fall in der Patientenfallkonferenz
Dr. med. Henning Harder (Allgemeinmediziner)
Je komplexer ein Patient, desto weniger gibt es nur ein "richtig". Aber auch "einfache" Fälle sind willkommen. In diesem Seminar sollen mitgebrachte Kasuistiken besprochen und in der Gruppe nach Lösungen gesucht werden.
18:30 bis 20:00 Workshops II
Die K's der Pädiatrie ‐ Häufiges und Ernstesfür die allgemeinpädiatrische Praxis
Dr. med. Henning Lenhartz (Pädiater)
Angaben zum Inhalt folgen in Kürze
Wozu Antibiotika in der ambulanten Medizin – wenn ja, welches?
Dr. med. Hans‐Otto Wagner (Allgemeinmediziner)
Im primärärztlichen Setting führen die Begriffe „viral/bakteriell“ auf die falsche Fährte. Wir differenzieren nicht mit Hilfe von Bildgebung und Labor, sondern entscheiden pragmatisch nach Wahrscheinlichkeiten und nach rein klinischen Gesichtspunkten (z.B. Scores und red flags). Wir besprechen anhand von Fallbeispielen die häufigsten Beratungsanlässe.
Motivierend Gespräche führen
Dr. med. Madeleine Kiderle (Allgemeinmedizinerin)
Dr. Thomas Zimmermann (Psychologe)
Immer wieder werden in der hausärztlichen Versorgung Patientinnen und Patienten beraten, die aus medizinischen Gründen ihren Lebensstil ändern müssten bzw. sollten. Doch wir alle wissen aus eigener Erfahrung, wie schwer es ist, bei langerprobten (bewährten) Gewohnheiten wie Rauchen, Trinken, Essen, (Nicht-)Bewegung eine neue Perspektive einzunehmen, deren Muster zu durchbrechen, wirkliche Veränderungen auf den Weg zu bringen.
Die Technik des Motivational Interviewing versucht, sich diesen bekannten Schwierigkeiten zu stellen. Zwischen den Gesprächspartner*innen soll ein Arbeitsbündnis entstehen, um Patientinnen und Patienten dort zu erreichen, wo sie sich aktuell befinden. Zu hohe Ziele zu haben, ist dabei genauso wenig Erfolg versprechend wie gar keine Ziele.
Gemeinsam werden wir uns in diesem Workshop den Veränderungsbedürfnissen der Patienten nähern. Wir benennen Hürden und Schwierigkeiten und bleiben stets auf der Suche nach kommunikativen Lösungen, die es erlauben, die patientenseitige Motivation auf einem Niveau zu halten, das Veränderungen erlaubt.
Arzneimittel medizinisch sinnvoll und wirtschaftlich verordnen ‐ die Hamburger Wirkstoffvereinbarung
Regina Lilje (Beratende Apothekerin)
Thema ist es Grundlagen zur wirtschaftlichen Verordnung von Arzneimitteln im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung darzustellen. Vom SGB V über die Vorgaben der Arzneimittelrichtlinie hin zur Hamburger Wirkstoffvereinbarung wird der Bogen gezogen und praxisrelevant die wichtigsten Verordnungsschwerpunkte angesprochen. Dabei liegt ein Schwerpunkt darauf, wie in der Praxis mit diesen Vorgaben fachlich sinnvoll und verantwortungsvoll umgegangen werden kann.
Versorgung akuter und chronischer Wunden
Dr. med. Stefan Fuchs (Allgemeinmediziner)
In der Wundversorgung akuter und chronischer Wunden gibt es wenig Bewährtes, aber viel Unsinn. Welche Desinfektionsmittel sind sinnvoll? Wann wähle ich welche Wundauflage? Wie reinige ich eine Wunde? Wann sollte ich Patienten mit Wunden weiterschicken und an wen? Diese und noch mehr Fragen werden wir zusammen interaktiv beantworten.
Schnacken hilft?! Tipps, Tricks und Fallstricke im Praxisalltag.
Prof. Dr. med. Martin Scherer (Allgemeinmediziner)
Dr. med. Maren Ehrhardt (Allgemeinmedizinerin)
Ein kurzweiliger interaktiver Workshop in dem wir auf unterhaltsame aber auch ernsthafte Weise einzelne Fälle mit kommunikativen Herausforderungen aus dem ärztlichen Alltag durchsprechen wollen. Dabei schöpfen zum einen die Referentin und der Referent aus
Heilmittel verordnen – Physiotherapie – was ist was, und wann ist wie viel sinnvoll?
Frederike Grube (Physiotherapeutin)
Heilmittelverordnungen werden durch den Heilmittelkatalog und das Budget reglementiert. Bei der physiotherapeutischen Versorgung der Patienten/-innen sind die medizinische Indikation und die wirtschaftlichen Aspekte zu beachten. Deshalb ist es notwendig die vorhandenen Möglichkeiten sinnvoll zu nutzen und zu verteilen. Anhand Ihrer mitgebrachten Fälle und vorbereiteter Fallbeispiele werden wir unterschiedliche Therapien z.B. Bobath & Manuelle Therapie aus dem Heilmittelkatalog vorstellen und Inhalte von Heilmittelverordnungen erörtern.
High in emotions! Krisenintervention in der Hausarztpraxis
Miguel Rodriguez (Allgemeinmediziner)
Der heulende Patient, wie werden wir ihn „wieder los“ und versorgen ihn ihn dennoch gut? In diesem Seminar besprechen wir typische Ausnahmezustände seelischen Erlebens und ihre bedarfsgerechte Versorgung. Was ist im hausärztlichen Kontext möglich und sinnvoll. Wann überweisen wir wohin?
Lernziele:
- Nach diesem Seminar kennen Sie ihre eigenen Möglichkeiten zur Krisenintervention.
- Kennen sie die Gesetzeslage im Hinblick auf Behandlungen gegen den Willen des Patienten.
- Können sie ihre Patienten in einer psychischen Krise begleiten ohne selbst eine hypertensive Krise zu erleiden.
Können Sie mindestens einen Titel von Chris de Burgh sicher mitsummmen.
Das fokalneurologische Defizit in der Hausarztpraxis
Dr. med. Joystone Gbadamosi (Neurologe)
Könnte dieser Kopfschmerz Zeichen einer Hirnblutung sein? Was für eine Schwindelform wird hier präsentiert, ist sie harmlos oder möglicherweise doch ein Schlaganfall? Welche Aspekte des Neurostatus lassen sich schnell und praktisch mit welchen Instrumenten in die Praxisroutine integrieren? Wie diagnostiziere und behandele ich einen Lagerungsschwindel? Ausgehend von solchen Fragestellungen mit Akzent auf die wesentlichen „Red Flags“ neurologischer Leitsymptome soll anhand von Beispielen interaktiv in diesem Seminar ein gewinnbringender Austausch erfolgen.
„Ich sehe was, was Du nicht auch siehst...“ ‐ Dermatologie im Praxisalltag
Dr. med. Brigitte Stephan (Dermatologin)
Unter Einbeziehung der aktuellen Leitlinien soll ein Überblick über die gängigsten dermatologischen Diagnosen und ihr Handling gegeben werden, Schwerpunkte sind die Erkennung und die Therapieeinleitung der Dermatosen. Themen sind Acne inversa, aktinische Keratosen und Hautmykosen, praktische Rezepturen werden besprochen.