Rheuma ist eine Volkskrankheit. Insgesamt sind etwa 17 Millionen Menschen – darunter etwa 20.000 Kinder und Jugendliche – in Deutschland erkrankt. Sie leiden unter einer der mehr als 200 unterschiedlichen schmerzhaften Erkrankungen, für die der Sammelbegriff Rheuma steht. Ein großer Teil der Erkrankungen geht mit Muskel- und Gelenkschmerzen einher. Die unterschiedlichen Krankheiten, die als Rheuma bezeichnet werden, werden in zwei große Gruppen eingeteilt: Die eine Gruppe umfasst die nicht-entzündlichen Rheumaerkrankungen wie beispielsweise Arthrose, die andere die entzündlichen Rheumaerkrankungen wie beispielsweise Gicht oder rheumatoide Arthritis. Die genauen Ursachen für das Krankheitsgeschehen sind Gegenstand intensiver Forschung.
Deutliche Fortschritte hat die Forschung in den vergangenen Jahren insbesondere bei der Entwicklung neuer Therapien gemacht. Hier gibt es seit kurzem innovative Therapieansätze, die neue Wege für die Behandlung von Menschen eröffnen können, die auf herkömmliche Therapien nicht mehr ansprechen. Gleichwohl helfen die besten Therapiemöglichkeiten nicht, wenn sie nicht verschrieben werden. Es gibt, auch das gehört zum Thema, zu wenig Rheumatologen. Wie kann sich das ändern? Könnten Formate der künstlichen Intelligenz hier weiterhelfen? Erfahren Sie von Frau Prof. Kötter, welche innovativen Therapien entwickelt worden sind, welche neuen Wege und Ideen es für die Diagnose von Rheuma gibt, wer Hilfe anbietet und was Sie aktiv für sich tun können.
Dozentin der Veranstaltung
Leiterin der Sektion Rheumatologie, III. Medizinische Klinik und Poliklinik, UKE
Direktorin der Klinik für Rheumatologie und Immunologie, Klinikum Bad Bramstedt
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
Medizinische Fakultät - Campus Lehre
Gebäude N55, Hörsaal Ian K. Karan
Martinistraße 52
20246 Hamburg