Doktorandenbörse

Hier finden Sie die aktuell zu vergebenen Doktorarbeiten.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte direkt an die angegebenen Ansprechpartner:innen

Ausschreibung von Promotionsarbeiten

  • Medizinischen Doktorandenstellen in der Psychiatrie zu den Effekten eines Videospiel-basierten kognitiven Trainings bei PTBS u.a. auf neuronaler (fMRT), behavioraler Ebene

    Zentrum für Psychosoziale Medizin, Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie

    Beginn: nach Absprache, gerne Juni 2024 Bewerbungsfrist: 01.06.2024

    Laufzeit: Die Doktorarbeit ist an die Studie geknüpft und kann daher im zeitlichen Rahmen dieser absolviert werden. Dies erlaubt eine individuelle Festlegung der Dauer. Die Datenerhebung der Studie startet im Sommer 2024 und dauert voraussichtlich mindestens 1 Jahr lang.

    Ein Beginn wäre daher idealerweise zum Juni 2024 möglich. Nach Absprache sind auch spätere Startzeitpunkte denkbar.

    Wir vergeben ab Juni 2024 zwei Doktorandenstellen in der Arbeitsgruppe „Neuronale Plastizität“ am Universitätsklinikum Eppendorf, Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie.

    Was machen wir: Die Arbeitsgruppe unter der Leitung von Prof. Dr. Simone Kühn, arbeitet zum einen im Bereich der Umweltpsychologie und zum anderen in den klinischen/ kognitiven Neurowissenschaften. In dem letzteren Bereich siedelt sich die Trainingsstudie an, die zudem an das Graduiertenkolleg „Emotional Learning and Memory“ angegliedert ist, das einen interdisziplinären Lernbereich zwischen klinischer Psychologie, Kognitionspsychologie, und Neurowissenschaften bietet.

    Über die Studie: Die App-basierte Trainingsstudie untersucht mittels zwei Messzeitpunkten (u.a. MRT, Blutabnahme, klinische Interviews) und einer zwischengeschalteten 6-wöchigen Trainingsphase die kognitive Leistung, Gehirnstruktur und -aktivität sowie das Wohlbefinden bei Menschen mit Trauma-Erfahrung mit/ ohne PTBS-Diagnose.

    Wir suchen forschungsinteressierte Student:innen, die uns vor allem bei der Rekrutierung und der Datenerhebung unterstützen. Für die Erarbeitung einer Fragestellung und die anschließende Auswertung kann ein Datensubset der Studie genutzt werden.

    Wir bieten:

    - Anfertigung einer Doktorarbeit, basierend auf einem Subset der Daten

    - Ausführliche Einarbeitung in die Datenerhebung

    - Betreuung durch erfahrene Mitarbeiter:innen, Austausch mit Doktorand:innen und der gesamten AG

    - Selbstständige Arbeitseinteilung

    - Flexibler Startzeitpunk

    Was Sie mitbringen sollten:

    - Interesse an neurowissenschaftlicher Forschung

    - Eigenes Zutrauen bezüglich des Umgangs mit Studienteilnehmer:innen

    - Interesse und Motivation zur Einarbeitung im Bereich Statistik (Datenanalyse)

    - Sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse

    - Hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein, Organisation und Gewissenhaftigkeit

    - Mitarbeit für ca 1 Jahr in Teilzeit oder 6 Monate in Vollzeit

    Kontakt: Bei Interesse wenden Sie sich bitte an Anne Klimesch , Arbeitsgruppe „Neuronale Plastizität“, W37. Wir freuen uns darauf, Sie bald kennenzulernen.

  • Experimentelle Doktorarbeit in der Molekularen Immunologie

    Institut für Immunologie – Molekulare Immunologie – AG Nolte

    Beginn: nach Absprache Bewerbungsfrist: keine

    Hintergrund: Kameliden (Lamas, Dromedare) produzieren einzigartige Antikörper, die nur aus den schweren Ketten bestehen. Die variable Antigen-bindende Region dieser Antikörper besteht aus einer einzelnen Domäne, auch Nanobody (Nb) genannt. Nbs zeichnen sich durch ihre geringe Größe, hohe Stabilität und besondere Struktur aus. Adeno-assoziierte Viren (AAV) sind etablierte Werkzeuge der Gen- und Tumortherapie im Tiermodell sowie in klinischen Studien am Menschen. AAV erlauben eine hohe Übertragungsrate und eine effiziente dauerhafte Expression therapeutischer Gene. Eine Herausforderung ist die geringe Zellspezifität von AAV Vektoren, d.h. der breite Tropismus des Virus bestimmt welche Zelltypen, Gewebe und Organe infiziert werden. Wir haben gezeigt, dass ein Membranprotein-spezifischer Nanobody in das virale Kapsid von AAV eingefügt werden kann und damit die Zellspezifität der AAV bestimmt. Zellen, die das Membranprotein auf der Oberfläche exprimieren, können mit Nanobody-präsentierenden AAV hundertfach besser transduziert werden als Zellen, die das Membranprotein nicht exprimieren.

    Ziel: Ziel des Vorhabens ist es, mit Nanobodies ausgestatte AAV herzustellen und die Zellspezifität dieser Viren in vitro und in vivo im Mausmodell zu bestimmen. Damit soll der Einsatz der AAV für die Gen- und Tumortherapie optimiert werden.

    Wir suchen Doktorand:innen mit einer hohen Motivation für die experimentelle Arbeit sowohl in vitro als auch in vivo am Mausmodell.

    Wir bieten:

    - Einarbeitung durch ein gut eingespieltes und erfahrenes Team

    - Erlernen molekularbiologischer Methoden

    - Verfolgen einer klaren Zielsetzung

    - Integration in das Institut für Immunologie durch wöchentliche Seminare

    - Möglichkeit der Präsentation eigener Daten im Institut als auch auf Kongressen

    - Beteiligung an resultierenden Publikationen

    Laufzeit: 1 Jahr experimentelle Vollzeit-Labortätigkeit (2x Freisemester)

    Methoden: Molekularbiologie, Immunologie, Virologie

    Betreuung: Dr. Anna Marei Mann und Prof. Dr. Friedrich Koch-Nolte

    Kontakt: Wenn Sie daran interessiert sind, ein Teil unseres Teams zu werden und an unserer Forschung teilzunehmen, würden wir uns über eine Bewerbung (CV und Motivationsschreiben) an Dr. Anna Marei Mann und Saruul Jargalsaikhan (Doktorandin) freuen.

  • Klinische Doktorarbeit zur „Geno- und Phänotypisierung bei primärer Kardiomyopathie“

    Universitäres Herz- und Gefäßzentrum Hamburg, Klinik für Kardiologie

    Beginn: nach Absprache Bewerbungsfrist: keine

    Laufzeit: klinische Phase 12 Monate, dann ca. 3-6 Monate Auswertung der Daten (durch unsere Statistiker) und Verfassen der Doktorarbeit

    Projekt: Primäre Kardiomyopathien, insbesondere die Dilatative Kardiomyopathie, sind trotz stetigem Fortschritt weiterhin mit einer schlechten Prognose verbunden. Um das Patientenkollektiv besser zu charakterisieren, haben wir Mitte 2020 die monozentrische, prospektive, klinische Kohortenstudie GrAPHIC (Geno- And PHenotyping of PrImary Cardiomyopathy) initiiert. Das Ziel der Studie ist es, mittels laborchemischer Marker, bildgebender Diagnostik, genetischer Testung sowie Histopathologie aus Myokardbiopsien ein besseres Verständnis der Krankheitsbilder und eine präzisere Risikostratifizierung zu ermöglichen. Die Studie läuft mittlerweile erfolgreich und es wurden bereits einige PatientInnen eingeschlossen.

    Tätigkeitsfelder:

    - Einschluss von PatientInnen in der Herzinsuffizienzambulanz und stationär

    - Pflege und Fortführung der Datenbank

    - Koordination der weiteren Untersuchungen (u.a. Echokardiographie, MRT, genetische Testung) und des geplanten Einschlusses von Verwandten 1. Grades in der Humangenetik

    Voraussetzungen:

    - 12-monatige (hiervon 6 Monate Vollzeit sowie 6 Monate Studium-begleitend) Präsenzzeit in der Herzinsuffizienzambulanz des UKE, Screening und Einschluss der PatientInnen für GrAPHIC.

    - Teamfähigkeit, Motivation und eigenständige Organisation.

    Wir bieten:

    - Engmaschige Betreuung durch ein junges, motiviertes Team.

    - Eigenverantwortliche Mitgestaltung des spezifischen Themas der Doktorarbeit.

    - Kurzfristige Absprachen bei Fragen/Problemen mit den u. g. Ansprechpartnern.

    - Statistische Auswertung durch unsere statistische Fachabteilung.

    - Klinische Erfahrung im Bereich der Herzinsuffizienz und dem immer wichtiger werdenden Feld der Kardiogenetik.

    Kontakt: Ein gegenseitiges Kennenlernen und weitere Informationen sind auch kurzfristig möglich. Bei Interesse schreiben Sie gerne eine E-Mail an Dr. Laura Keil , PD Dr. Christina Magnussen oder Johanna Skibowski .

  • Neurowissenschaftlich experimentelle Doktorarbeiten auf dem Gebiet der Schlaganfallforschung

    Klinik und Poliklinik für Neurologie im xENi-Labor (www.xeni-lab.de )

    Beginn: nach Absprache Bewerbungsfrist: 01.05.2024

    Vergeben werden Arbeiten jedoch bereits schon vor Ablauf der Bewerbungsfrist an geeignete Bewerber:innen. Weitere Informationen zu unserer Arbeitsgruppe erhalten Sie über: https://xeni-lab.de/ . Wir freuen uns auf Sie!

    Wir suchen für unsere zahlreichen laufenden Projekte aktuell neurowissenschaftlich interessierte Doktorandinnen und Doktoranden (m/w/d) für die Durchführung von spannenden Analysen auf dem Gebiet der funktionellen und strukturellen Bildgebung sowie elektrophysiologischer Untersuchungen (EEG) bei akuten und chronischen Schlaganfallpatient:innen. Im Fokus unserer Fragestellung stehen einerseits Erholungsvorgänge nach einem Schlaganfall und andererseits auch das Ansprechen der einzelnen Patient:innen auf innovative Therapieformen wie die nicht-invasive Hirnstimulation. Geeignete Datensätze liegen bereits vor oder sollen im Rahmen der Arbeiten neu erhoben werden.

    Aufgrund der Ausrichtung der Arbeiten mit einem Schwerpunkt auf neuronale Bildgebung und statistische Modellierung suchen wir vor allem Studierende mit einem großen Interesse an Computerarbeit. Erfahrungen in R, Python, Linux, Matlab etc. sind keine Bedingung, wären aber ein sehr großer Vorteil. Geboten werden eine ausführliche thematische und methodische Einarbeitung sowie eine sehr intensive Betreuung während der Arbeiten. Wir fördern Engagement und eigene Ideen, vor allem im Bereich der Datenanalyse. Die Umsetzung der Arbeiten im Sinne einer wissenschaftlichen Publikation wird von uns angestrebt.

    Umfang: Je nach Arbeitszeitmodell und Mitarbeit im Labor ist eine Anstellung als wissenschaftliche Hilfskraft möglich. Aufgrund der anspruchsvollen neurowissenschaftlichen Thematik ist ein Aussetzen des regulären Studiums über mindestens ein Semester notwendig.

    Kontakt: Wir freuen uns über Ihre Bewerbungsunterlagen mit CV, Motivationsschreiben und Zeugnissen. Diese können Sie ab sofort bis zum 01.05.2024 an PD Dr. Robert Schulz und Frau Dr. Fanny Quandt schicken.

  • Die Jung-Stiftung für Wissenschaft und Forschung fördert humanmedizinische Spitzenforschung durch Preise in einem Gesamtvolumen von derzeitig 540.000 Euro pro Jahr. Damit gehören die Preise zu den Höchstdotierten in Europa.

    Im Jahr 2022 weitete die Stiftung ihre Förderung des wissenschaftlichen und medizinischen Nachwuchses aus und rief deshalb das Jung-Fellowship ins Leben. Das zunächst auf Hamburg beschränkte Programm soll ausgewählte Doktoranden der Medizin dabei unterstützen, ein Jahr lang in Vollzeit zu forschen. Das Stipendium in Höhe von 15.000 Euro wird in monatlichen Raten von 1.250 Euro im Laufe eines Jahres ausgezahlt. Das Geld ist nicht zweckgebunden. Neben der finanziellen Unterstützung bietet das Programm weitere Vorteile wie Kontakte zu herausragenden Wissenschaftlern auf dem Gebiet und die Teilnahme am Jung-Symposium für medizinische Forschung, bei dem die Preisträger der Jung-Stiftung ihre exzellenten Forschungsarbeiten vorstellen.

    Bewerbungsfrist: 1. April 2024

    Förderung: 1.250 € pro Monat
    Dauer: 12 Monaten in Vollzeit

    Bewerbung: https://jung-stiftung.de/stipendien

  • Die Jung-Stiftung für Wissenschaft und Forschung fördert humanmedizinische Spitzenforschung durch Preise in einem Gesamtvolumen von derzeitig 540.000 Euro pro Jahr. Damit gehören die Preise zu den Höchstdotierten in Europa.

    Im Bewusstsein ihrer eigenen Geschichte fördert die Jung Stiftung ab 2024 zusätzlich Promotionen über die Medizin im Nationalsozialismus. Für diese Förderlinie hat die Stiftung das Jung-Fellowship-Programm ausgeweitet, das sich an den wissenschaftlich-medizinischen Nachwuchs richtet. Mit dem Programm, das zunächst auf das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) begrenzt ist, sollen jährlich ein:e ausgewählte:r Doktorand:in der Medizin gefördert werden, um ein Jahr in Vollzeit forschen zu können. Das Stipendium in Höhe von 15.000 Euro wird, über ein Jahr verteilt monatlich mit 1.250 Euro ausbezahlt. Das Geld ist nicht zweckgebunden.

    Bewerbungsfrist: 1. April 2024

    Förderung: 1.250 € pro Monat
    Dauer: 12 Monaten in Vollzeit

    Bewerbung: https://jung-stiftung.de/stipendien

  • Experimentelle Doktorarbeit - EEG-Untersuchungen bei Schmerz

    Einrichtung: Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie in Kooperation mit dem Institut für Systemische Neurowissenschaften

    Bewerbungsfrist: Bis die Position besetzt ist. Die Arbeit kann zunächst begleitend zum Studium begonnen werden und dann in einem Freisemester fortgeführt werden.

    Schmerzhafte Empfindungen erleben wir im Alltag praktisch jeden Tag. Im klinischen Kontext stellt Schmerz ein Symptom dar, das in den allermeisten medizinischen Gebieten eine zentrale Rolle spielt. Dennoch sind die Prozesse, die im Gehirn der Schmerzentstehung zugrunde liegen bislang nur ansatzweise verstanden. In diesem Projekt verfolgen wir den Ansatz die Schmerzverarbeitung und damit assoziierte Prozesse mit Hilfe von EEG-Untersuchungen näher zu beleuchten. EEG-Messungen stellen eine spannende und vielseitig anwendbare Methode dar, Einblicke in die Informationsverarbeitung des Gehirns zu gewinnen. Wir nutzen diese Methode in Kombination mit experimentellen Reizen, um einen vertieften Einblick in die Prozesse im Gehirn zu erlangen, die dabei eine Rolle spielen. Bei der Datenanalyse kommen verschiedene methodische Ansätze einschließlich Maschinellen Lernen zum Einsatz.

    Wir bieten: Ein klar umrissenes Forschungsprojekt mit Ziel der Promotion und der Möglichkeit zur wissenschaftlichen Publikation. Es erfolgt eine engmaschige Betreuung und Austausch in Gruppenmeetings. Das Projekt bietet die Möglichkeit sich intensiv in die EEG-Methodik einzuarbeiten und hat neurowissenschaftlichen Charakter mit klinischem Bezug. Es können viele spannende Einblicke in moderne Datenanalysetechniken gewonnen werden. Das Projekt findet als Kollaboration zwischen der Klinik für Anästhesiologie und dem Institut für Systemische Neurowissenschaften statt. Es kann an Veranstaltungen beider Einrichtungen teilgenommen werden.

    Wir suchen: Sehr motivierte Promovierende, die neurowissenschaftliches Interesse haben und bereit sind sich in die EEG-Methodik einzuarbeiten. Spaß und Neugier an wissenschaftlichen Fragenstellungen sind eine Grundvoraussetzung, aber auch die Bereitschaft Untersuchungen mit Patienten durchzuführen sind wichtige Aspekte. Grundkenntnisse im Programmieren sind von Vorteil, werden aber nicht vorausgesetzt. Das Projekt kann zunächst begleitend zum Studium zur Einarbeitung begonnen werden und dann später in einem Freisemester intensiv fortgeführt werden. Wir freuen uns über Ihre Bewerbung mit Lebenslauf, einem kurzen Motivationsschreiben und eine kurze Info zum Stand des Medizinstudiums. Eine Rückmeldung auf Ihre Bewerbung erhalten Sie innerhalb einer Woche.

    Bewerbungen an: Dr. Christian Sprenger

  • Molekularbiologische oder klinisch orientierte Dissertationen in der Osteologie (IOBM)

    Für unsere laufenden und geplanten wissenschaftlichen Projekte suchen wir Doktorand:innen, sowohl für die wissenschaftliche Aufarbeitung und Auswertung klinischer Daten von Patient:innen mit häufigen und seltenen Skelett-Erkrankungen, als auch für praktische histologische und molekularbiologische Untersuchungen von Fragestellungen aus der osteologischen translationalen Forschung und Grundlagenforschung.

    Wir bieten eine exzellente Betreuung in einem interdisziplinären Team mit klarem Fokus auf klinische Relevanz und Identifizierung bzw. Optimierung von Therapie-Optionen zur Behandlung skelettaler Erkrankungen. Die konkreten Aufgaben und Zeitpläne sind Projekt-abhängig und können individuell abgesprochen werden. Neben der Erlangung des Doktorgrades wird generell eine Publikation der Ergebnisse in wissenschaftlich hochrangigen Zeitschriften angestrebt. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit der Betreuung von Studienarbeiten.

    Wir suchen motivierte medizinische Doktorand:innen, die ein großes Interesse an klinisch relevanter Forschung im Bereich Knochenmetabolismus mitbringen. Zudem ist Freundlichkeit und Teamfähigkeit für uns von großer Bedeutung. Wir möchten darauf hinweisen, dass für alle experimentellen Dissertationen ein Aussetzen des regulären Studiums über mindestens ein Semester notwendig ist und nicht berufsbegleitend durchgeführt werden kann. Es besteht die Möglichkeit einer Finanzierung über entsprechende Stipendien.

    Kontakt: Wir freuen uns über Ihre Anfragen bzw. Bewerbungsunterlagen!

    Für primär klinisch orientierte Projekte schicken Sie diese bitte an Prof. Dr. med. Ralf Oheim (r.oheim@uke.de). Bei Interesse an molekularbiologisch orientierten Dissertationen wenden Sie sich bitte an Prof. Dr. rer. nat. Thorsten Schinke (schinke@uke.de) oder an Prof. Dr. rer. nat. Sandra Pohl (s.pohl@uke.de). Weitere Informationen zum Institut für Osteologie und Biomechanik können sie auf unserer Homepage (https://www.uke.de/kliniken-institute/institute/osteologie-und-biomechanik/team/index.html) finden.


  • Doktorarbeit in der Physiologie: Kaliumkanal-Gendefekt - Funktionelle Charakterisierung mutierter Ionenkanäle

    Einrichtung: Institut für Zelluläre und Integrative Physiologie (Prof. Dr. R. Bähring)

    Beginn: Sofort

    Bewerbungsfrist: Keine

    Projekthintergrund: Ionenkanäle vermitteln die Erregbarkeit und bestimmen das Entladungsverhalten von Nerven- und Muskelzellen. Wir untersuchen Kaliumkanäle, welche insbesondere die Erregungsentstehung und -ausbreitung in Neuronen kontrollieren. In enger Zusammenarbeit mit dem Institut für Humangenetik am UKE und zahlreichen internationalen Kollaborationspartnern konnten wir in den letzten Jahren eine Reihe von Patienten mit globalen Entwicklungsstörungen, teilweise kombiniert mit epileptischer Enzephalopathie, identifizieren, die alle eine Mutation in einem Kaliumkanal-Gen tragen. Diese Genmutationen werden von uns in einen Plasmidvektor kloniert, die entsprechenden Kanalmutanten werden in einem geeigneten Zellsystem heterolog exprimiert und mit der Voltage-Clamp-Technik funktionell charakterisiert.

    Wir suchen: Medizinische Doktoranden (m/w/d) mit Interesse an einer experimentellen Doktorarbeit auf dem Gebiet der molekularen Elektrophysiologie und der Bereitschaft, sich für ein Jahr ausschließlich der Doktorarbeit zu widmen (Freiblock).

    Wir bieten: Intensive methodische Einarbeitung in molekularbiologische und elektrophysiologische Basistechniken, eine engmaschige Betreuung bei der Durchführung der Arbeit, sowie regen Austausch in einem hochmotivierten multidisziplinären Team.

    Kontakt: Wir freuen uns über Ihr kurzes Bewerbungsschreiben per E-Mail an Prof. Dr. Robert Bähring (r.baehring@uke.de).

  • Experimentelle Doktorarbeit in der Immunologie zum Thema geschlechterspezifischer Unterschiede in Immunantworten gegen HIV-1

    Institut für Immunologie in Kooperation mit dem Leibniz Institut für Virologie

    Bewerbungsfrist: Bis die Promotionsstelle vergeben ist.

    Die experimentelle Arbeit erfordert zwei Freisemester / ein Forschungsjahr. Ein HiWi Gehalt wird gezahlt.

    Fragestellung: Immunantworten gegen Infektionen unterscheiden sich zwischen den biologischen Geschlechtern, was zu unterschiedlichen Krankheitsverläufen bei Frauen und Männern führen kann. Unsere Arbeitsgruppe untersucht seit vielen Jahren die Immunantworten gegen HIV-1, und wir haben gezeigt, dass Frauen stärkere Immunantworten gegen HIV-1 entwickeln. Neue Ergebnisse unserer Arbeitsgruppe zeigen, dass diese geschlechterspezifischen Unterschiede in Immunantworten auch einen Einfluss auf die Größe des latenten HIV-1 Reservoirs in CD4+ T Zellen haben können. Ziel der Doktorarbeit ist es, den Zusammenhang zwischen geschlechterspezifischen Unterschieden in antiviralen Typ-I Interferon Antworten und der Größe des HIV-1 Reservoirs an Proben aus einer Kohorte von HIV-1-infizierten Frauen und Männern zu untersuchen. Die Studie wird im Rahmen eines durch die DFG geförderten Projektes (sex differences in immunity, RU 5068; UKE - Research Unit 5068) durchgeführt.

    Wir bieten: Ein klar umrissenes experimentelles Forschungsprojekt in der Immunologie und Infektiologie, mit Ziel der Promotion und der Möglichkeit zur wissenschaftlichen Publikation. Es erfolgt eine enge Betreuung sowie ein regelmäßiger Austausch in Gruppenmeetings. Das Projekt findet als Kollaboration zwischen dem Institut für Immunologie und dem Leibniz Institut für Virologie statt.

    Wir suchen: Sehr motivierte Promovierende, die Interesse an der Immunologie und Infektiologie haben, und bereit sind, zwei Freisemester im Rahmen einer experimentellen Doktorarbeit zu nehmen. Wir freuen uns über Ihre Bewerbung mit Lebenslauf. Bewerbungen bitte an Marcus Altfeld (m.altfeld@uke.de) schicken.

  • Experimentelle Doktorarbeit in der Immunologie zum Thema Regulation von Immunantworten in Transgender Personen

    Institut für Immunologie in Kooperation mit dem Leibniz Institut für Virologie

    Bewerbungsfrist: Bis die Promotionsstelle vergeben ist.

    Die experimentelle Arbeit erfordert zwei Freisemester / ein Forschungsjahr. Ein HiWi Gehalt wird gezahlt.

    Fragestellung: Immunantworten unterscheiden sich zwischen den biologischen Geschlechtern abhängig vom chromosomalen und hormonellen Status, was zu unterschiedlichen Krankheitsverläufen führen kann. Im Rahmen eines durch die DFG-geförderten Projektes (Sex differences in immunity, RU 5068; UKE - Research Unit 5068), untersucht unsere Arbeitsgruppe den Einfluss von Steroidhormonen auf Immunantworten. Insbesondere untersuchen wir den Effekt von Testosteron auf angeborene Immunantworten und nutzen hier Proben von einer prospektiven Kohorte von Trans Männern. Ergebnisse unserer Arbeitsgruppe konnten bisher zeigen, dass Testosteron die Funktion von plamazytoiden dendritischen Zellen (pDCs) beeinflussen kann. Das Ziel der Doktorarbeit ist es, den Einfluss von Testosteron auf einen bestimmten Signalweg in pDCs, der über IRF5 vermittelt ist, zu untersuchen.

    Wir bieten: Ein klar umrissenes experimentelles Forschungsprojekt in der Immunologie, mit Ziel der Promotion und der Möglichkeit zur wissenschaftlichen Publikation. Es erfolgt eine enge Betreuung, die Arbeit in einem jungen Team sowie ein regelmäßiger Austausch in Gruppenmeetings. Das Projekt findet als Kollaboration zwischen dem Institut für Immunologie und dem Leibniz Institut für Virologie statt.

    Wir suchen: Sehr motivierte Promovierende mit hohem Interesse an der Immunologie und Infektiologie, die bereit sind, zwei Freisemester im Rahmen einer experimentellen Doktorarbeit zu nehmen. Wir freuen uns über Ihre Bewerbung mit Lebenslauf. Bewerbungen bitte an Marcus Altfeld (m.altfeld@uke.de) schicken.

  • Experimentelle Doktorarbeit in der Nephrologie: Funktion und Regulation des lokalen und systemischen Complements bei immunvermittelten Nierenerkrankungen

    Dr. med. Tilo Freiwald, Prof. Dr. Tobias Huber

    Hamburg Center for Kidney Health (HCKH)III. Medizinische Klinik und Poliklinik (Nephrologie/Rheumatologie/Endokrinologie) Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf Kontakt: t.freiwald@uke.de oder www.hckh.org

    Hintergrund: Eine fehlerhafte Kontrolle und Deregulierung des Complement-Systems als Teil der angeborenen Immunantwort ist ein zentrales Merkmal von immunvermittelten Nierenerkrankungen. Neue Erkenntnisse über die lokale, Leber-unabhängige Complement-Produktion und der Nachweis, dass Complement-Faktoren auch intrazellulär und nicht nur im Serum an Signalkaskaden teilnehmen bieten spannende neue Blickwinkel in der Grundlagenforschung. In Kombination mit der erfolgreichen Entwicklung und aktuellen klinischen Studien von Medikamenten, die auf das Complement-System abzielen, eröffnet sich jetzt ein einmaliges Zeitfenster, um Grundlagenforschung zum Wohle des Patienten zu translatieren.

    Hypothese: Wir nehmen an, dass Complement-Faktoren, die lokal und nicht systemisch erzeugt werden, über spezifische Immunzell-Interaktionen Entzündung bei immunvermittelten Glomerulonephritiden regulieren.

    Arbeitsprogramm/Methoden: 1) Muster der Complement-Dysregulation bei Patienten mit immunvermittelten Glomerulonephritiden charakterisieren (in Kooperation mit der Nephropathologie am UKE, Prof. Thorsten Wiech): · In Situ Hydridisierung, Immunhistochemie, Spatial Transcriptomics · Computer-gestützte systembiologische Auswertung 2) Molekularer Mechanismus von Complement-induzierten Veränderungen des Immunzellmilieus in Maus und Organoid (für die Doktorarbeit Beschränkung auf einen Pfad sinnvoll): · Knock out Mäuse mittels Single Cell RNA-seq und qPCR · Anzucht von Organoiden aus Patienten mit Gendefekten

    Wir suchen: Doktorand:innen mit einer hohen Motivation für die experimentelle Laborarbeit, die gerne 12 Monate im Labor arbeiten möchten. Es erfolgt die Auszahlung eines Stipendiums für diese Zeit.

    Wir bieten: - Strukturiertes Promotionsprogramm im Rahmen des SFB1192 Graduiertenkolleg möglich: https://www.sfb1192.de/de/graduiertenkolleg - Faire Bezahlung im Rahmen des SFB1192 Graduiertenkolleg - Klar definiertes Arbeitsprogramm mit konkreten Fragestellungen - Anwendung bei uns etablierter Methoden und realistische Zeitplanung und gute Betreuung in der Laborarbeit - Klinischer Einblick in die III. Medizinische Klinik und assoziierte Abteilungen. Teilnahme an unseren wöchentlichen Seminaren. - Austauschprogramm mit unseren Kooperationspartnern in den USA möglich

    Laufzeit: 12 Monate experimentelle Vollzeit-Labortätigkeit

    Beginn: Startpunkt flexibel nach Absprache

  • Experimentelle Doktorarbeiten am Institut für Systemische Neurowissenschaften und der Kopfschmerzambulanz des UKE

    Beginn und Dauer:
    Der Beginn der Arbeit ist ab sofort oder auch im Herbst möglich. Die Dauer beträgt ein Jahr in Vollzeit.

    Wir vergeben
    ab sofort zwei neurophysiologische, experimentelle Doktorarbeiten in der Arbeitsgruppe „Headache and Pain“ des Institutes für Systemische Neurowissenschaften.

    Das Projekt lautet: „Neuronale Verarbeitung multisensorischer Reize“.

    Die Arbeitsgruppe „Headache und Pain“ (Prof. Arne May) führt seit langer Zeit Untersuchungen zu den neurologischen Ursachen von Migräne und anderen Arten von Kopfschmerzen mittels funktionelle Magnetresonanztomographie (fMRT) und Elektroencephalographie (EEG) durch.

    In diesem Projekt sollen verschiedene sensorische Modalitäten (Schmerz, visuell, auditiv) gleichzeitig stimuliert werden, um Veränderungen der neuronalen Verarbeitung von multisensorischem Input zu untersuchen. Während eine Doktorarbeit mittels eines gut evaluierten Experiments Veränderungen der multisensorischen Verarbeitung bei MigränepatientInnen, wird die zweite Doktorarbeit neue multisensorische Illusionen bei gesunden ProbandInnen evaluieren. Beide Doktorarbeiten werden dabei die neuronale Verarbeitung mittels Messungen von funktioneller Magnetresonanztomographie darstellen.

    Wir bieten:
    - Umfassende Vorarbeiten zum Forschungsgegenstand
    - Erlernen der Erhebung, Auswertung und Interpretation neurowissenschaftlicher Daten
    - Ein nettes Team, tägliche intensive Betreuung durch erfahrene MitarbeiterInnen
    - Zügige Bearbeitung des Themas

    Wir suchen:
    - 1 Jahr Vollzeit
    - Interesse und Engagement in der neurowissenschaftlichen Forschung zum Thema Schmerz und
    Multisensorik
    - Konzentriertes und sorgfältiges Arbeiten, Tätigkeit im Labor
    - technisches und statistisches Interesse

    Bei Interesse wenden Sie sich bitte an:
    PD Dr. Jan Mehnert, Institut für Systemische Neurowissenschaften, W34
    Email: j.mehnert@uke.de

  • Catheter Ablation for Rhythm Control and The Impact on Cerebral Blood Flow, structural and functional brain connectivity and cognitive performance in patients with persistent Atrial Fibrillation- ARCTIC-CBF

    Projekt: Das Projekt sieht eine Mitarbeit in der Patientenrekrutierung, dem Einschluss (einschließlich Biobanking) und der Datenerhebung in der prospektiven ARCTIC-Studie vor. Die ARCTIC-Studie ist ein interdisziplinäres Projekt der Abteilung für Kardiologie und Neurologie des UKE. In die ARCTIC-Studie eingeschlossen werden Patienten mit persistierendem Vorhofflimmern, bei denen eine Behandlung mittels Katheterablation vorgesehen ist. Vor und nach der Ablation sowie nach 3 Monaten wird die cerebrale Perfusion sowie Konnektivität mittels cerebralem MRT gemessen. Zudem erfolgt eine Nachsorge hinsichtlich der Rezidivfreiheit von Rhythmusstörungen. Insgesamt sollen 60 Patienten eingeschlossen werden. Es werden neben den Ergebnissen der cerebralen MRT auch prozedurale Daten und Biomarker erfasst und ausgewertet. Die Studie ist auf ein Jahr ausgelegt.

    Wir bieten: Einblicke sowohl in die Kardiologie sowie Neurologie, eine engmaschige Betreuung, sowie Unterstützung bei der statistischen Auswertung und wissenschaftlichen Diskussion eines interdisziplinären Projekts. Außerdem engmaschige Betreuung beim Verfassen der Arbeit mit dem Ziel einer zügigen Einreichung.

    Anforderungsprofil: Wir wünschen uns klinisches und wissenschaftliches Interesse an der Kardiologie, insbesondere auch der klinischen Elektrophysiologie. Außerdem erwarten wir gute medizinische Grundkenntnisse und Leistungen im Medizinstudium sowie ein hohes Engagement für das Projekt.

    Dauer: Es sollten insgesamt 12 Monate Vollzeit für die Promotion eingeplant werden.

    Kontakt: Bewerbungen bitte mit Lebenslauf, Motivationsschreiben sowie Physikumszeugnis an PD Dr. Andreas Rillig und Dr. Laura Rottner .

  • Beginn: voraussichtlich Anfang 2024, Ethikvotum in Vorbereitung

    Projekt: Die prospektiv angelegte Studie „Anwendung von maschinellem Lernen in der neurologischen Intensivmedizin mit nicht-invasiven Augenaufnahmen“ auf den Intensivstationen der Neurologie und der Neurochirurgie schließt Patient:innen im Zeitraum 2024-2025 mit den folgenden Erkrankungsgruppen ein:

    • Patient:innen mit invasiver intrakranieller Druckmessung zur Prädiktion des intrakraniellen Drucks
    • Patient:innen mit aneurysmatischer Subarachnoidalblutung (aSAB), um den Zeitpunkt von verzögerten Schlaganfällen genauer vorhersagen zu können
    • Patient:innen mit ischämischen Schlaganfällen, um die Entwicklung von Blutungskomplikationen vorherzusagen
    Wir möchten hierbei insbesondere den Nutzen von zusätzlichen portablen und nicht-invasiven Augenaufnahmen im Bereich Neurointensivmedizin durch Messung von Prädiktoren und Outcomes sowie Risk-Scores herausarbeiten. Es werden innovative Methodiken, wie maschinelles Lernen zur Auswertung eingesetzt und relevante Metriken und Ergebnisparameter erstellt.

    Ziel der Doktorarbeit: Im Rahmen Ihrer Doktorarbeit führen Sie im Team von mehreren wissenschaftlichen Mitarbeiter:innen mit Unterstützung der Intensivpflege selbstständig die Durchführung der Augenaufnahmen und die Nachsorge und Befragung der Studienteilnehmer:innen durch. Dabei kommen im Rahmen der Studie moderne Technologien zum Einsatz, welche die Datenerhebung so einfach wie möglich gestaltet. Unsere Nachuntersuchungen finden digitalisiert statt. Ein Teil der Patient:innen soll im Rahmen von Follow-Up Untersuchung in der Augenklinik des UKE betreut werden. Diese Untersuchungen werden von Ihnen mitkoordiniert, durchgeführt und ausgewertet.

    Wir bieten: Ein engagiertes Team mit viel gegenseitiger Unterstützung und einem gemeinsamen Spirit. Wir diskutieren mit Ihnen nach Beginn der Arbeit die erhobenen Daten. Es erfolgt durchweg eine engmaschige und individuelle Betreuung sowie Unterstützung bei der statistischen Auswertung und wissenschaftlichen Diskussion. Wir unterstützen Sie somit beim Schreiben der Arbeit und haben wie Sie das Ziel, die Ergebnisse nach Abschluss der Datenerhebung zügig einzureichen und zu publizieren.

    Anforderungsprofil: Wir erwarten Interesse an der Arbeit im Bereich Intensivmedizin und Augenheilkunde, insbesondere klinischer nicht-invasiver Augenaufnahmen, darüber hinaus ein hohes Engagement und Einsatz für das Projekt und Teamfähigkeit. Die Arbeit umfasst eine Mitarbeit in unserem klinischen Team, sodass mindestens ein Freisemester für die Doktorarbeit unserseits vorausgesetzt wird. Wir arbeiten Sie in die relevanten Untersuchungsmethoden ein und erklären Ihnen die Abläufe.

    Kontakt: Bewerbungen bitte mit Lebenslauf und Motivationsschreiben an Ansgar Beuse und Dr. Carsten Grohmann Kopf- und Neurozentrum, Augenklinik, Forschung & Studien

  • Beginn: ab sofort

    Projekt: Multiple Sklerose (MS) ist eine demyelinisierende Erkrankung des Zentralen Nervensystems (ZNS). Bei etwa 20% der Patient:innen mit MS stellt die Optikusneuritis die Erstmanifestation der Erkrankung dar und ca. 70% entwickeln im Verlauf der Erkrankung eine Optikusneuritis. Sehstörungen befinden sich unter den Beschwerden, die die Lebensqualität von MS Patient:innen mit am meisten einschränken. Die Erfassung von Visusstörungen wird im klinischen Alltag jedoch gemessen an ihrer Relevanz für den Alltag deutlich vernachlässigt. Daher erfolgt aktuell in unserer MS-Ambulanz der Aufbau einer longitudinalen Kohorte von Patient:innen mit Optikusneuritis. Diese werden multimodal mithilfe klinischer Parameter (subjektiver Visus, Schmerz, Depression), bildgebender Verfahren (OCT, OCT-A, MRT), augenärztlicher Untersuchung (Sehtests, Perimetrie), Biosampling (Blut, Liquor) und visueller Funktionstestung charakterisiert. Letztere erfolgt über das reine Hochkontrastsehen, welches schlecht mit retinaler Morphologie und kognitiver Funktion korreliert, hinausgehend. Besser geeignet ist die Bestimmung der sogenannten Contrast Sensitivity Function (CSF), die das Kontrastsehen über eine weite Spanne von Kontraststärken und Buchstabengrößen erfasst Mittlerweile verfügen wir zusätzlich über Tablet PCs zur CSF Messung, sodass sich bei Patient:innen mit Optikusneuritis durch tägliche Testung daheim verfolgen lässt, wie sich der Visus in den ersten beiden Wochen nach Vorstellung verändert und ob dies als Prädiktor für die Regenration nach Optikusneuritis nutzbar ist.

    Ziel der Doktorarbeit: Die ausgeschriebene Doktorarbeit befasst sich mit der Validierung der CSF-Testung mittels Tablet durch Korrelation mit der bereits etablierten und in klinischen Studien verwendeten Messung am Bildschirm in unserer Tagesklinik. Außerdem wird der Studierende sich an der Patient:innen Akquise beteiligen und zur Übertragung und statistischen Auswertung der klinischen Daten beitragen. Weiterhin wird der Studierende OCT-Bildgebung und der Visustestung erlernen. Je nach Interessenlage können zusätzlich Kenntnisse zur Datenauswertung mittels Programmiersprachen wie R und Python erworben werden.

    Anforderungsprofil: Wir suchen eine/n motivierte/n Doktoranden/-in mit Interesse an klinischer MS-Forschung und am visuellen System. Der/die Doktorand/-in muss gewillt sein, ein Semester für die Durchführung der Promotion auszusetzen. Da die Patient:innen Akquise bereits begonnen hat, ist ein zeitnaher Beginn wünschenswert.

    Was wir bieten:

    • Nettes, interdisziplinäres Team
    • Zuverlässige direkte Betreuung durch eine Post-Doc
    • Erlernen klinisch-wissenschaftlicher Fähigkeiten und ophthalmologischer Diagnostik
    • Kenntnisse in statistischer Auswertung und Programmieren (bei Interesse)
    • Wöchentliche interne, thematisch breit gefächerte Fortbildungen
    • Möglichkeit der Tätigkeit als HIWI

    Kontakt: Bewerbungen (Lebenslauf, Motivationsschreiben) bitte an Frau Dr. Christina Mayer oder Prof. Christoph Heesen (Heesen@uke.de) schicken.

  • Prospektive klinisch-experimentelle Doktorarbeit in der Kardiologie

    Ausschreibung: 5 Doktorandenstellen pro Jahr

    Projekt: Die prospektiv angelegte Studie "TRUST" im Rahmen der klinischen Kohortenstudie am Universitären Herz- und Gefäßzentrum (UHZ) schließt über 800 Vorhofflimmern-Patienten jährlich ein und untersucht Prädiktoren des Outcomes von Vorhofflimmern im Zusammenhang mit einer Ablation, sowie Prädiktoren für Rezidivraten. Des Weiteren evaluieren wir innovative Tools zur Nachuntersuchung von Patienten und tragen somit zur Versorgungsforschung von Vorhofflimmern bei. Im Rahmen Ihrer Doktorarbeit führen Sie im Team von mehreren Doktoranden mit Unterstützung unserer Study-Nurse selbstständig den Patienteneinschluss, das Biobanking (verbunden mit Laborarbeiten) und die Nachsorge der Studienteilnehmer:innen durch. Dabei kommen im Rahmen des Registers moderne Technologien zum Einsatz, die die Datenerhebung so einfach wie möglich gestalten. Unsere Nachuntersuchungen finden teilweise digital und Smartphone-basiert statt. Ein Teil der Patienten soll im Rahmen von Studienvisiten im UHZ betreut werden. Diese Visiten werden von Ihnen mitkoordiniert und durchgeführt. Sie erfassen über ein Jahr hinweg strukturiert Baseline- und Nachsorgedaten nach Vorhofflimmern-Ablation.

    Wir bieten: Ein engagiertes Team mit viel gegenseitiger Unterstützung und einem gemeinsamen Spirit. Wir diskutieren mit Ihnen nach Beginn der Arbeit die erhobenen Daten. Es erfolgt durchweg eine engmaschige und individuelle Betreuung, sowie Unterstützung bei der statistischen Auswertung und wissenschaftlichen Diskussion. Wir unterstützen Sie somit beim Schreiben der Arbeit und haben wie Sie das Ziel, die Ergebnisse nach Abschluss der Datenerhebung zügig einzureichen und zu publizieren.

    Anforderungsprofil: Wir erwarten Interesse an Kardiologie, insbesondere klinischer Elektrophysiologie, bisher gute Leistungen im Medizinstudium und Engagement darüber hinaus, sowie ein hohes Engagement und Einsatz für das Projekt und Teamfähigkeit. Die Arbeit umfasst eine Mitarbeit in unserem klinischen Team, sodass ein Freisemester für die Doktorarbeit unserseits empfohlen, jedoch nicht zwangsläufig vorausgesetzt wird.

    Kontakt: Bewerbungen bitte mit Abitur- und Physikumszeugnis sowie Lebenslauf an PD Dr. Andreas Rillig , Dr. Julius Obergassel .

  • Interdisziplinäre experimentelle Doktorarbeit in der Radiologie, Immunologie und Onkologie: Antikörper-basierte Bildgebung und Therapie des Multiplen Myeloms in vivo

    Klinik und Poliklinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin

    Hintergrund: CD38 wird von Zellen des Multiplen Myeloms überexprimiert. Die Markierung von CD38-exprimierenden Myelomzellen in vivo mittels spezifischer Fluorophor-konjugierter Antikörper ist eine vielversprechende Möglichkeit zur nicht-invasiven Bildgebung und Therapie des Multiplen Myeloms und andere hämatologischer Tumoren.

    Ziel Ziel ist es, mit CD38-spezifischen Antikörper-Konstrukten Tumore in vivo mittels Nah-Infrarot-Fluoreszenz-Bildgebung im Mausmodell zu detektieren und zu therapieren. Die Ergebnisse sollen in Zukunft dazu beitragen, das Multiple Myeloms und andere hämatologische Tumore nicht-invasiv bildgebend darzustellen und zu therapieren.

    Wie suchen Doktorand:innen mit einer hohen Motivation für die experimentelle Laborarbeit.

    Aufgabenspektrum In vitro Experimente zur Generation von neuen Antikörper-Konstrukten. Überprüfung dieser neuen Antikörper-Konstrukte in vitro an verschiedenen Zelllinien hinsichtlich ihrer Eignung für die Bildgebung (Bindungseigenschaft) und Therapie (Induktion von Zelltod). Präklinische in vivo Bildgebungs-Analysen von verschiedenen Antikörper-Konstrukten im Mausmodell. Es sollen diejenigen Antikörper-Konstrukte identifiziert werden, die sich am effektivsten für die Bildgebung und/oder Therapie von CD38-exprimierende Lymphomen eignen.

    Wir bieten:

    · Klar definierte Fragestellungen und Ziele

    · Integration in eine engagierte Arbeitsgruppe

    · Intensive persönliche Einarbeitung und Betreuung

    · Umfangreiche Vorarbeiten und langjährige experimentelle Erfahrung

    · Regelmäßige Teilnahme und Präsentation eigener Ergebnisse in Hausseminaren

    · Beteiligung an resultierenden Publikationen

    · Möglichkeit zur Präsentation der Ergebnisse auf Kongressen

    · Einblick in die klinisch-radiologische Tätigkeit in der Radiologie

    · Kenntniserwerb der molekularbiologischen Arbeit in der Immunologie

    Laufzeit: 9 Monate experimentelle Vollzeit-Labortätigkeit (z.B. 1x Freisemester & 2x Semesterferien)

    Beginn: Herbst 2024

    Methoden: Molekularbiologie, Proteinbiochemie sowie in vivo Nah-Infrarot-Fluoreszenz-Bildgebung

    Betreuer: Prof. Dr. Peter Bannas, Radiologie

    Falls Sie Interesse an dieser Fragestellung und Promotionsarbeit haben, würden wir uns über eine formlose Bewerbung an p.bannas@uke.de freuen.

  • Experimentelle Doktorarbeit im Bereich der Immun-Onkologie.

    Immune Checkpoint Moleküle spielen eine entscheidende Rolle im Tumor Escape. Im gesunden Organismus regulieren sie das Gleichgewicht von aktivierenden und inhibierenden Signalen der T-Zell-Aktivierung, wodurch sie wichtige Faktoren zur Aufrechterhaltung der Eigentoleranz des Immunsystems darstellen. Die inhibitorischen Immune Checkpoint Rezeptoren werden von T-Zellen, NK.Zellen und Makrophagen exprimiert, ihre jeweiligen Liganden von antigen-präsentierenden Zellen, was bei Bindung an die Immune Checkpoint Rezeptoren zur Unterdrückung der Immunantwort führt. Die bekanntesten Achsen, die bislang therapeutisch genutzt werden, stellen CTLA4/CD80/CD86 sowie PD‑1/PD-L1 dar (Hodi et al. N Engl J Med. 2010;363(8); Schadendorf et al. J Clin Oncol 2015;33(17); Topalian et al. N Engl J Med. 2012;366(26); Saibil&Ohashi et al. Curr Oncol 2020;27(Suppl.2)). Unsere Arbeiten konzentrieren sich bislang auf neue bislang wenig bekannte Target Strukturen wie den Immune Checkpoint Rezeptor TIGIT. Für unterschiedliche Immunzellen konnten wir darüber hinaus eine erhöhte Expression co-inhibitorischer Rezeptoren wie z.B. TIGIT, PD-1 oder TIM3 zeigen (Brauneck et al. OncoImmunology 2021; 1930391; Brauneck et al. Front Med 2021(8):763773 and Weimer et al. Cells 2022; 11060964). Unsere Arbeitsgruppe beschäftigt aktuell sich mit der Identifizierung neuer Immune Checkpoint Rezeptoren sowie der Entwicklung Antikörper-basierter immuntherapeutischer Strategien für die AML, das Ovarialkarzinom und für das Multiple Myelom.

    Wir bieten experimentelle Projekte für die Laufzeit 04-05/2024 bis 03/2025 an.

    Vorausgesetzt wird ein Interesse an unserem Forschungsgebiet und die Motivation experimentell zu arbeiten. Eine enge Zusammenarbeit im Team und Betreuung ist uns wichtig. In wöchentlichen Besprechungen mit den Betreuern kann eine gute Einarbeitung in die Themen und Projekte erfolgen. Neben Zellkulturen und molekularbiologischen Arbeiten, stehen komplexe durchflusszytometrische Charakterisierungen der Immunzellpopulationen sowie immunzell-basierte Zytotoxizitäts-Assays im Mittelpunkt des Arbeitsprogramms, um das therapeutische Potential einer Blockade von neuartigen immunologischen Zielstrukturen zu evaluieren. Die zu vergebenden Doktorarbeiten richten sich an Studierende der Humanmedizin. Eine gute Doktorarbeit benötigt Zeit. Wir bevorzugen Studierende, die sich 12 Monate für die Durchführung vom Studium freistellen lassen.

    • Bewerbungsfrist: 31.03.2024
    • Beginn: 04/05 2024
    Bewerbungen (CV, Motivationsschreiben, Notennachweise) an f.brauneck@uke.de

  • Klinik der Augenheilkunde

    Beginn: nach Absprache Bewerbungsfrist: keine

    Die Hamburg City Health Studie (HCHS) stellt die weltweit größte prospektive urbane Kohortenstudie dar. In dieser interdisziplinären Studie werden seit 2018 bei insgesamt 45.000 Hamburger:innen im Alter von 45-74 Jahren unter anderem modernste Augenaufnahmen (Fundus, OCT, OCTA) gemacht. In diesem Projekt arbeiten über 30 Kliniken und Institute des UKE zusammen, um interdisziplinär für die Medizin von morgen zu forschen. Hierbei leitet unser Arbeitsgruppe „Imaging & AI“ den Augenabschnitt. Durch den hohen qualitativen und quantitativen Ansatz der erhobenen Daten ergibt sich eine einzigartige Chance zur Erforschung der Hamburgerbevölkerung. Hierbei können Forschungskenntnisse innerhalb der Augenheilkunde erarbeitet werden, darüber hinaus sind jedoch auch interdisziplinäre Forschungsfragen über die Augenheilkunde hinaus möglich. Es werden hierbei auch innovative Methodiken, wie der Künstlichen Intelligenz, zur Auswertung exploriert.

    Wir bieten: Ein engagiertes Team mit viel gegenseitiger Unterstützung und einem gemeinsamen Spirit. Wir diskutieren mit Ihnen nach Beginn der Arbeit die erhobenen Daten. Es erfolgt durchweg eine engmaschige und individuelle Betreuung, sowie Unterstützung bei der statistischen Auswertung und wissenschaftlichen Diskussion. Wir unterstützen Sie somit beim Schreiben der Arbeit und haben wie Sie das Ziel, die Ergebnisse nach Abschluss der Datenanalyse zügig einzureichen und zu publizieren.

    Anforderungsprofil: Wir erwarten Interesse an der Arbeit im Bereich der Versorgungsforschung und Augenheilkunde, insbesondere klinischer nicht-invasiver Augenaufnahmen, bisher gute Leistungen im Medizinstudium und Engagement darüber hinaus, sowie ein hohes Engagement und Einsatz für das Projekt und Teamfähigkeit. Die Arbeit strebt eine Publikation an, sodass ein Freisemester für die Doktorarbeit unserseits vorausgesetzt wird. Anbindung zur Erbringung der Studienarbeit ist hierbei möglich und erwünscht.

    Kontakt: Bewerbungen bitte mit Lebenslauf und Motivationsschreiben an Ansgar Beuse und Carsten Grohmann

  • Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie

    Beginn: nach Absprache Bewerbungsfrist: keine

    Association of spirituality and resilience with mental health and quality of life in Greek and German immigrant and non-immigrant older adults: A prospective binational study (ASPIRE-MH-QOL)

    Im Rahmen einer Kooperation zwischen der AG Gerontopsychiatrie (Leitung: B. Schneider; E. Karamatskos) der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie und der Universität Thessalien wird in einer prospektiven Studie mit Messzeitpunkten zu Beginn und nach 6 Monaten der Einfluss von Spiritualität und Resilienz auf die psychische Gesundheit und Lebensqualität älterer Menschen mit und ohne Migrationshintergrund in Deutschland und Griechenland untersucht. Ein weiterer Schwerpunkt des Projektes ist die Untersuchung der Einstellungen und Präferenzen dieser Gruppen zur Inanspruchnahme psychosozialer Hilfsangebote.

    Ältere Erwachsene mit Migrationshintergrund haben ein erhöhtes Risiko, psychische Probleme zu entwickeln (Davison et al., 2019). Die Vorhersage des psychischen Gesundheitszustands in Migrantenpopulationen ist jedoch aufgrund des Zusammenspiels verschiedener persönlicher und sozialer Faktoren (z. B. Herkunftsland, Verfügbarkeit von Arbeitsplätzen, usw.) schwierig. Obwohl in Deutschland groß angelegte Studien zu Migrantenpopulationen durchgeführt werden, haben diese Studien die Rolle von Spiritualität (über Religionszugehörigkeit hinaus) oder multifaktorielle Konzepte der Resilienz und deren Zusammenhang mit psychischer Gesundheit und/oder Lebensqualität nicht berücksichtigt. Die Einbeziehung einer Vergleichsgruppe älterer Erwachsener ohne Migrationshintergrund, die in Griechenland leben, stellt eine weitere Besonderheit des vorgeschlagenen Projekts dar. Ein besseres Verständnis der Faktoren, die zur psychischen Gesundheit und Lebensqualität älterer Erwachsener beitragen, mit besonderem Augenmerk auf Migrantengruppen, könnte die Entwicklung von psychologischen Interventionen, insbesondere für Risikogruppen, unterstützen.

    Wir bieten: Ein spannendes Forschungsprojekt mit dem Ziel der Promotion und der Möglichkeit zur wissenschaftlichen Publikation sowie das Einbringen eigener Fragestellungen. Es findet eine enge Betreuung und Austausch statt. Das Projekt findet in Kooperation mit der University of Thessaly (Griechenland) statt, so dass auch Möglichkeiten zum kulturellen Austausch gegeben sind. Die Teilnahme an Veranstaltungen der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie ist selbstverständlich möglich.

    Wir suchen:Hochmotivierte Doktorandinnen und Doktoranden, die Interesse an der wissenschaftlichen Arbeit mit älteren Menschen haben und bereit sind, Interviews mit griechischen und deutschen Menschen im höheren Lebensalter in Hamburg und Umgebung selbständig durchzuführen. Interesse an Themen wie Spiritualität und Resilienz im Alter sowie entwicklungspsychologische Aspekte der Migration sind von Vorteil. Da die Interviews auch in griechischer Sprache durchgeführt werden müssen, ist die Beherrschung der griechischen Sprache eine Voraussetzung für die Promotion. Die Arbeit kann begleitend zum Studium geführt werden.

    Kontakt:Wir freuen uns über Ihre Bewerbung mit Lebenslauf, einem kurzen Motivationsschreiben und eine kurze Information zum Stand des Medizinstudiums an Dr. phil. Brooke Viertel

  • Doktorarbeit in der kardiologischen Vorhofflimmer-Forschung

    Universitäres Herz- und Gefäßzentrum Hamburg, Klinik für Kardiologie

    Beginn: nach Absprache Bewerbungsfrist: keine

    Projekt: Im Rahmen einer klinischen Kohortenstudien am Universitären Herz- und Gefäßzentrum Hamburg untersuchen wir bei Patienten mit erhöhtem Risiko für Vorhofflimmern bekannte und neue Risikofaktoren für das Auftreten dieser häufigen Erkrankung. Das Ziel des Projektes ist die Identifizierung und Charakterisierung von klinischen Variablen, Biomarkern, genetischer Variation und experimentellen Markern aus Proteom- und Metabolomanalysen zur Optimierung von neu entwickelten Risikoalgorithmen in der Primär- und Sekundärprävention von Vorhofflimmern in klinischen Kollektiven. Zu diesem Zweck werden verschiedene neue Biomarker in Blut-, Urin- und Gewebeproben bestimmt und mit dem Vorhandensein oder Neuauftreten von Vorhofflimmern untersucht.

    Die Dauer für die praktische wissenschaftliche Tätigkeit beträgt 12 Monaten in Vollzeit.

    Wir suchen:
    Doktoranden(innen), die alle Aspekte der Durchführung dieses Projekts begleiten; darunter vor allem die Patientenrekrutierung, Biomaterialgewinnung, Probenverarbeitung und Asservierung, ggf. nach Interesse Messung von Biomarkern mittels klinisch-chemischen und/oder immunologischen Messverfahren. Zudem erfolgt die Dokumentation der Befunde, Dateneingabe und Qualitätskontrolle, Beteiligung an der statistischen Erarbeitung der Ergebnisse und Interpretation der Analysen.

    Wir bieten:
    Die Strukturen der Kohortenstudien sind etabliert. Die Betreuung der Doktoranden: innen erfolgt engmaschig vor Ort durch die Projektleitung. Eine Study Nurse kümmert sich um die Organisation und Betreuung der praktischen Arbeit. Zudem steht in der Arbeitsgruppe ein Team aus Datenmanagern, Statistikern und Biostatistikern als Ansprechpartner beratend zur Verfügung. Es wird neben dem Erwerb klinisch praktischer Kenntnisse bei der Patientenrekrutierung und Blutentnahme einschließlich EKG-Analyse ein breites wissenschaftliches Spektrum im Bereich der kardiovaskulären Epidemiologie geboten. Insbesondere richtet sich die Doktorarbeit damit an Studenten:innen, die sich auch in ihrer weiteren Laufbahn für den Bereich Kardiologie praktisch und theoretisch interessieren.

    Kontakt: Wir freuen uns über Ihre Bewerbungsunterlagen oder eine Kontaktaufnahme, vorzugsweise per Email. Ihre Anfragen richten Sie bitte an Univ.-Prof. Dr. med. Renate Schnabel

  • Experimentelle Doktorarbeit in der Infektionsforschung zum Thema T-Zellantwort nach Impfung gegen das MERS-Coronavirus

    Institut für Infektionsforschung und Impfstoffentwicklung (IIRVD), Zentrum für Innere Medizin

    Beginn: 01.05.2024 Bewerbungsfrist: 13.03.2024

    Umfang: Die Arbeit erfordert zwei Freisemester/ein Forschungsjahr.

    Im Rahmen des MD Programm des Deutsches Zentrum für Infektionsforschung (DZIF) ist am Institut für Infektionsforschung und Impfstoffentwicklung (IIRVD) des Zentrums für Innere Medizin unter der Leitung von Frau Prof. Dr. med. Marylyn M. Addo ein Stipendium für eine experimentelle Doktorarbeit in der Infektionsforschung zu vergeben.

    Wir bieten:

    • ein junges und hochmotiviertes Team aus Ärzten/Ärztinnen, Naturwissenschaftler:innen, wissenschaftlichen Assistent:innen und Studierenden, die im Rahmen unterschiedlicher Projekte Impfstrategien für Infektionen mit neu auftretenden Viren wie Ebola-Viren und Coronaviren (SARS-CoV-2 und MERS-CoV) erforscht und entwickelt. In unseren studienbegleitenden Forschungsprojekten analysieren wir Immunantworten, die durch Impfstoffe im Menschen ausgelöst werden. Insbesondere untersuchen wir die frühe Immunantwort des angeborenen Immunsystems und die B- und T-Zell-Antworten des adaptiven Immunsystems.
    • ein spannendes Projekt: die Charakterisierung der Epitop-spezifischen CD8+ T-Zell-Antwort nach MVA-MERS-S-Impfung. Im Einzelnen soll die optimale Sequenz und HLA-Restriktion eines reaktiven 15-mer Peptids bestimmt werden, welches wir kürzlich identifiziert haben. Es sollen weitere Epitop-Kandidaten mit Hilfe von in-silico-Vorhersagen identifiziert werden, sowie die experimentelle Validierung der vorhergesagten Epitope bei MVA-MERS-S-Impfpatienten durchgeführt werden
    • Untersuchungen mit humanem Material: Isolierung von PBMCs aus menschlichen Blutproben zur Analyse der induzierten CD8+ T-Zellantwort. Bestimmung der Funktion und memory Phänotyp der Epitop-spezifischen CD8+ T-Zellantwort mit Hilfe von Durchflusszytometrie (FACS)
    • erlernen eines breites Spektrums an immunologischen, zell- und molekularbiologischen Methoden wie z.B. Zellkultur, IFN- g ELISpot, intrazelluläre Zytokinfärbung, spektrale Durchflusszytometrie, und in silico Epitopvorhersage.
    • eine ausführliche Einarbeitung und eine angemessene Betreuung während der Promotion, Teilnahme an institutsinternen Team-Meetings, Möglichkeit zur Teilnahme an wissenschaftlichen Fort- und Weiterbildung am Bernhard-Nocht Institut für Tropenmedizin (BNITM), am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) oder im Rahmen von Veranstaltungen der DZIF Academy (Deutsches Zentrum für Infektionsforschung Academy)

    Wir suchen:

    • Interesse an wissenschaftlichen Fragestellungen im Bereich der Infektionsforschung und Impfstoffentwicklung
    • Wünschenswert wären Laborerfahrungen, insb. das Arbeiten mit humanen Blutproben
    • Sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift sind erforderlich
    • Die Fähigkeit zur zielstrebigen und eigenverantwortlichen Projektbearbeitung und bringen Team- und Kooperationsfähigkeit mit
    • Verantwortungsbewusstsein, Gewissenhaftigkeit und Einsatzbereitschaft

    Kontakt: Wir freuen uns über Eure zeitnahe Bewerbung mit Lebenslauf und kurzem Motivationsschreiben an Leonie Mayer und Dr. Melanie Richter .

Ausschreibung von Promotionsarbeiten in der Doktorandenbörse - welche Angaben sind erforderlich?
Damit Ihr Angebot schnell veröffentlicht werden kann, geben Sie bitte Folgendes an:

1. Überschrift für die Ausschreibung
2. Einrichtung (Institut bzw. Klinik)
3. Bewerbungsfrist
4. Ausschreibungstext

Ihre Ausschreibung senden Sie dann an Dekanat, Promotionsbüro
Ausschreibungen ohne Fristangaben werden nach sechs Wochen entfernt.

Weitere Informationen

Kontakt

Hier finden Sie die Kontaktdaten und Sprechzeiten der Mitarbeiterinnen des Promotionsbüros.


Erste Schritte

Bevor Sie sich auf die Suche nach einem Projekt machen, hier die wichtigsten Informationen auf einen Blick.


FAQ - Häufig gestellte Fragen

Die FAQ-Seite beantwortet Fragen zu den verschiedenen Phasen eines Promotionsverfahrens.


Unterstützungsangebote

Die vielfältigen Unterstützungs- und Qualifizierungsangebote für die Promotionsphase finden Sie hier.


Promotionsverfahren

Hier finden Sie eine Übersicht zum Promotionsverfahren im Bereich Medizin und Zahnmedizin. Alle Schritte von der Anzeige der Promotion bis zur Urkundenübergabe sind beschrieben.


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