16.01.2020        VORTRAGSREIHE

Bettine von Arnim und die Gesundheit

Sie war die literarischen Stilikone der Romantik, die ideale Kombination aus adligem Standesbewusstsein und gehobenem Bürgertum, das heftig umstrittene „It-Girl“ des frühen 19. Jahrhunderts. Zu ihrer Selbststilisierung gehörte eine hohe Kompetenz in Gesundheitsdingen, durch die sie mit der Zeit breite Anerkennung erwarb.
Am Ende ihres Lebens ist sie eine bekannte Homöopathin. Aus einer Fülle von Briefen und Tagebuchaufzeichnungen Bettine von Arnims und ihres prominenten Umfelds hat Martin Dinges eine packende Gesellschaftsgeschichte destilliert.

Martin Dinges war bis 2019 stellvertretender Direktor und Archivar des Instituts für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung Stuttgart. Im Mittelpunkt seiner Forschungen stehen Patient*innen und ihre unterschiedlichen Körper- und Krankheitserfahrungen sowie ihre Bemühungen um Gesundheit. Der Vortrag basiert auf seinem neusten Buch: „Bettine von Arnim und die Gesundheit. Medizin, Krankheit und Familie im 19. Jahrhundert.“

Veranstaltung als PDF-Download

Standort: N30 Fritz Schumacher-Haus, Etage: EG, Raum: Hörsaal
18.30 bis 20.00 Uhr
Eintritt frei
Zielgruppe: Öffentlichkeit

Veranstalter:
Zentrum für Psychosoziale Medizin
Institut für Geschichte und Ethik der Medizin