13.12.2018        VORTRAG

„Kriegsneurotiker“ in Sonderlazaretten des Ersten Weltkriegs. Von „Nervenschwächlingen“ und der Optimierung menschlicher Ressourcen

Der Vortrag geht der Frage nach, wie sich zwischen 1914 und 1918 der Umgang und die Therapie der „Kriegsneurotiker“ veränderten. Neben der Anwendung von teilweise sehr drastischen Behandlungsformen suchte man im Verlauf des Krieges nach neuen Möglichkeiten, die Kranken, die nicht mehr an die Front geschickt werden konnten, in kriegswichtigen Betrieben und der Landwirtschaft einzusetzen. Die Probleme, die bei diesen Versuchen, die menschlichen Ressourcen zu optimieren und möglichst weitgehend in den Dienst des Kriegs zu stellen, entstanden, werden anhand neuer Quellenfunde ausgeleuchtet.

Standort: N30 Fritz Schumacher-Haus
18.30 bis 20.00 Uhr
Eintritt frei
Zielgruppe: Interessierte