CT-gesteuerte Drainagenanlage
Krankhafte Flüssigkeitsansammlungen, wie z.B. Abszesse (Eiteransammlung), Serome (Wundwasseransammlung) oder Lymphocelen (Lymphflüssigkeitsansammlung) können durch Anlage eines Drainageschlauchs ausgeleitet werden. Bei Lage dieser Flüssigkeitansammlungen in der Tiefe des Körpers ist ein bildgebendes Verfahren nötig, um eine Verletzung umliegender Organe zu vermeiden.
Mit seiner hohen räumlichen Auflösung ist die Computertomographie ein gut geeignetes Instrument für bildgesteuerte Drainagenanlagen.
Der Eingriff findet in örtlicher Betäubung statt und dauert etwa 15-30 Minuten.
Meist ist durch die Ausleitung mittels Drainage und Antibiotikatherapie eine vollständige Ausheilung der Flüssigkeitsansammlung zu erreichen.