Alkoholische Steatohepatitis
Alternative Bezeichnungen:
Akute Alkoholische Steatohepatitis (ASH)
Akute Alkoholhepaitis
chronische alkoholische Steatohepatitis
alkoholische Fettlebererkrankung
- Kurzdefinition
- Diagnostik
- Behandlung
- Studien
- Kontakt
- Kliniken
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Kurzdefinition
Definition – Alkoholische Steatohepatitis
Regelmäßiger, gesteigerter Alkoholkonsum führt zur chronischen alkoholischen Steatohepatitis mit Verfettung und chronischer Entzündung der Leber. Bei längerer Krankheitsdauer kann dies zur Entstehung einer Leberzirrhose führen.
Als krisenhafte Verschlechterung einer chronischen alkoholischen Fettlebererkrankung kann das gefährliche Krankheitsbild einer akuten Alkoholischen Steatohepatitis (ASH) auftreten, das durch neu aufgetretenen Ikterus (Gelbsucht) und rasche Verschlechterung von Allgemeinzustand und Leberfunktion gekennzeichnet ist.
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Diagnostik
Diagnose – Alkoholische Steatohepatitis
Bei Verdacht auf eine chronische alkoholische Lebererkrankung richtet sich die Diagnostik darauf, konkurrierende oder erschwerende Lebererkrankungen auszuschließen. Darüber hinaus muss geklärt werden, ob bereits eine Leberzirrhose vorliegt, die einer sorgfältigen Überwachung bedarf. Maßnahmen sind Blutuntersuchungen, Ultraschall und Elastographie der Leber, in manchen Fällen ist eine Leberbiopsie sinnvoll.
Liegt die Verdachtsdiagnose einer akuten Alkoholischen Steatohepatitis vor, so muss umgehend eine mechanische Cholestase (Gallestauung) als Ursache für den Ikterus ausgeschlossen werden. Dies ist meist durch eine Ultraschalluntersuchung möglich. Blutuntersuchungen sind erforderlich, um andere Ursachen für eine Hepatitis, wie etwa Virusinfektionen, auszuschließen und um den Schweregrad des Leberschadens abzuschätzen. Oft ist eine Leberbiopsie hilfreich, um die Diagnose zu sichern. Da die Patienten sehr infektanfällig sind, muss sorgfältig nach zusätzlichen Infektionen, z.B. von Lunge oder Harnwegen gefahndet werden.
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Behandlung
Behandlung – Alkoholische Steatohepatitis
Wichtigstes Ziel der Therapie ist die Alkoholabstinenz. Hierfür ist oft eine stationäre Entgiftungsbehandlung erforderlich, auch um das gefährliche Alkoholentzugssyndrom zu therapieren.
Darüber hinaus ist eine Mitbehandlung durch die Kollegen der Psychiatrie unbedingt sinnvoll, auch über den Krankenhausaufenthalt hinaus.
Die chronische Alkoholische Lebererkrankung sollte internistisch überwacht werden. Insbesondere wenn bereits eine Leberzirrhose vorliegt, muss auf Prävention und Früherkennung von Folgekomplikationen geachtet werden.
Die akute Alkoholhepatitis ist ein gefährliches Krankheitsbild, das in der Regel stationär behandelt wird. Bei schweren Verläufen kann eine Behandlung mit Acetylcystein und Prednisolon die Erkrankung abschwächen. Darüber hinaus müssen häufig Infektionen behandelt werden. Manchmal ist eine Behandlung unter intensivmedizinischen Bedingungen erforderlich.
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Studien
Studien – Alkoholische Steatohepatitis
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Kontakt
Kontakt – Alkoholische Steatohepatitis
PD Dr. Johannes Kluwe, erreichbar über die Zentrale unter
+49 (0) 40 7410 - 0
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Kliniken
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