Pathologie-Diagnostik in der Krankenversorgung

Die Diagnosen vieler entzündlicher und Tumor-Erkrankungen werden anhand der histologischen oder zytologischen Untersuchungen durch Pathologen gestellt. Die Qualität der Diagnostik in der Pathologie hängt dabei maßgeblich von der Erfahrung des Pathologen ab.

Da es für einen Pathologen sehr schwierig bis unmöglich ist in allen Teilgebieten des Faches die nötige Erfahrung zu sammeln, unterliegt die Diagnostik an unserem Institut einem strikten Spezialisierungskonzept. Jedes der unten vorgestellten Teilgebiete der Pathologie wird von einem kleinen Team von Fachärzten betreut, welche sich in der Krankenversorgung, Lehre und Forschung ausschließlich mit dem gewählten Teilgebiet befassen.

Dies sichert, zusammen mit der hohen Zahl der in jedem Teilgebiet täglich untersuchten Biopsien, eine hohe Erfahrung und Kompetenz der Pathologen. Gleichzeitig bestehen für unseren klinischen Partner klar definierte, fachlich hoch kompetente und immer erreichbare Ansprechpartner.

Die Verfügbarkeit sämtlicher notwendiger molekularer Untersuchungstechniken ermöglicht auch methodisch eine Diagnostik auf höchstem Niveau. Besonders wichtig ist uns eine hohe Schnelligkeit unserer Diagnostik. 90% unserer Diagnosen werden 6-24 Stunden nach Eintreffen der Präparate in unserem Institut schriftlich übermittelt.

Die schnelle Diagnostik wird unter anderem durch unseren professionellen Kurierdienst und eine verschiedenen Lösungen für elektronische Befundübermittlung ermöglicht. Daher haben wir in unserem Institut Spezialisten für jedes "Organgebiet" und eine breite Methodenkompetenz aufgebaut.

  • Auch wenn heute Autopsien zahlenmäßig nur noch eine untergeordnete Rolle spielen, sind sie wichtig für die Qualitätskontrolle der Kliniker. Die Autopsie erlaubt die sichere Feststellung der Todesursache und ermöglicht dem behandelnden Arzt die Überprüfung seiner Diagnose und seiner Therapie. Die Sektionen selbst erfolgen in enger Kooperation mit dem Institut für Rechtsmedizin , die histologische Aufarbeitung erfolgt im Institut für Pathologie.

  • Die Abteilung für Dermatopathologie beschäftigt sich mit der Diagnostik des gesamten Spektrums der morphologisch definierbaren Krankheiten der Haut Als diagnostischer Schwerpunkt gelten entzündliche Dermatosen und Hauttumoren.
    Angewendet werden alle gängigen Untersuchungsmethoden, einschließlich Immunhistochemie und Molekulargenetik. Einsendebedingungen und Präanalytik

    • Biopsien: Ein Probengefäß pro Lokalisation
    • Operationspräparate: Eindeutige Markierung des Präparates mit festsitzenden
      Fäden, Clips oder Farbstoffen. Angaben zur räumlichen Orientierung der
      Markierungen. Infektiöses oder radioaktives Material besonders kennzeichnen.
    • Einsendung von formalinfixiertem Biopsie- oder Operationsmaterial:
      Fixierung in 10 % Formalin (entspricht 4 % Formaldehyd), neutral gepuffert.
      Volumenverhältnis Gewebe zu Formalin mindestens 1:10! Das Präparat sollte frei im Fixans schwimmen.
    • Einsendung von Schnellschnitten:
      Gewebe unfixiert belassen. Um ein Austrocknen zu verhindern, kleine Gewebestücke in feuchtem Tupfer einsenden. Bei längeren Transporten für eine Kühlung (Eis) sorgen. Einsendeschein mit genauen Angaben zur aktuellen Schnellschnittfragestellung! Definitive Telefonnummer für die Durchsage des Schnellschnittergebnisses angeben.

    Einsende- und Transportbedingungen

    • Formalinfixiertes Material: Post oder Kurier

  • Mehr als 40.000 Proben aus dem Bereich Gastropathologie bearbeiten wir jährlich.
    3 Darmzentren werden von uns betreut. Unsere Schwerpunkte bei entzündlichen Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes
    sind:

    • Refluxkrankheit
    • Gastritis
    • Zöliakie
    • Ulkuskrankheit
    • Chronisch-entzündliche Darmerkrankung
    • Colitis
    • Entzündliche Erkrankungen der Leber, der Gallenblase, der Gallenwege
      und des Pankreas
    • Erkrankungen der Analregion
    Tumoren und Präneoplasien des Gastrointestinaltraktes Sämtliche Tumoren des Gastrointestinaltraktes und deren Vorstufen kommen in unserer Abteilung zur Beurteilung. Jährlich werden bei uns mehr als 1.500 Tumore des Ösophagus, des Magens, der Leber, des Pankreas, des Dünn- und Dickdarms und der Analregion diagnostiziert. Zusätzlich bieten wir eine perioperative
    Schnellschnittdiagnostik im Rahmen der Tumorchirurgie an. Prädiktive molekulare Marker Immer mehr therapeutisch relevante Zielgene (Therapie-Targets) werden in den Tumoren auf das Vorhandensein relevanter Therapie-Targets (z.B. Her2) und weiterer prädiktiver molekularer Marker (z.B. KRAS Mutation) getestet.

    Prädiktive Marker Gemeinsam mit den behandelnden Gastroenterologen, Chirurgen, Radiologen und
    Onkologen wird in Rahmen von Tumorboards eine effiziente Strategie zur weiteren Therapie entwickelt. Gemeinsam mit unseren klinischen Partnern führen wir klinisch relevante translationale Forschungsprojekte und klinische Studien durch. Einsendebedingungen und Präanalytik

    • Biopsien: Ein Probengefäß pro Lokalisation
    • Operationspräparate: Eindeutige Markierung des Präparates mit festsitzenden
      Fäden, Clips oder Farbstoffen. Angaben zur räumlichen Orientierung der
      Markierungen. Infektiöses oder radioaktives Material besonders kennzeichnen.
    • Einsendung von formalinfixiertem Biopsie- oder Operationsmaterial:
      Fixierung in 10 % Formalin (entspricht 4 % Formaldehyd), neutral gepuffert.
      Volumenverhältnis Gewebe zu Formalin mindestens 1:10! Das Präparat sollte frei im Fixans schwimmen.
    • Einsendung von Schnellschnitten:
      Gewebe unfixiert belassen. Um ein Austrocknen zu verhindern, kleine Gewebestücke in feuchtem Tupfer einsenden. Bei längeren Transporten für eine Kühlung (Eis) sorgen. Einsendeschein mit genauen Angaben zur aktuellen Schnellschnittfragestellung! Definitive Telefonnummer für die Durchsage des Schnellschnittergebnisses angeben.

    Einsende- und Transportbedingungen

    • Formalinfixiertes Material: Post oder Kurier
    • Schnellschnitte: Kurier

    • Wir betreuen 3 zertifizierten Brustzentren und ein zertifiziertes gynäkologisches Krebszentrum am UKE
    • Wir bieten eine umfangreiche Diagnostik im Rahmen der Früherkennung von Vorstufen des Zervix- und Vulvakarzinoms
    • Interdisziplinäre Befundbesprechungen innerhalb von Tumorkonferenzen finden 2 Mal pro Woche im UKE und einmal pro Woche auswärts statt. (Strahlentherapie, internistische und gynäkologische Onkologie)
    • Wir nehmen gerne an Qualitätszirkeln mit unseren Einsendern teil
    • Unsere Stärke ist die hoch standardisierte Befunddokumentation
    • Die Qualitätssicherung folgt durch Teilnahme an Ringversuchen


    Informationen für den Einsender

    Bearbeitete Proben

    • Biopsien und Operationspräparate aus dem gesamten weiblichen Genitaltrakt (Vulva, Zervix, Uterus, Ovar etc.)
    • Sentinel-Lymphknoten insbesondere Vulva (Ultra-Staging)
    Einsendebedingungen und Präanalytik
    • Biopsien: Ein Probengefäß pro Lokalisation
    • Operationspräparate: Eindeutige Markierung des Präparates mit festsitzenden Fäden, Clips oder Farbstoffen. Angaben zur räumlichen Orientierung der Markierungen. Infektiöses oder radioaktives Material besonders kennzeichnen.
    • Einsendung von formalinfixiertem Biopsie- oder Operationsmaterial: Fixierung in 10 % Formalin (entspricht 4 % Formaldehyd), neutral gepuffert. Volumenverhältnis Gewebe zu Formalin mindestens 1:10! Das Präparat sollte frei im Fixans schwimmen.
    • Einsendung von Schnellschnitten: Gewebe unfixiert belassen. Um ein Austrocknen zu verhindern, kleine Gewebestücke in feuchtem Tupfer einsenden. Bei längeren Transporten für eine Kühlung (Eis) sorgen. Einsendeschein mit genauen Angaben zur aktuellen Schnellschnittfragestellung! Definitive Telefonnummer für die Durchsage des Schnellschnittergebnisses angeben.
    Einsende- und Transportbedingungen
    • Formalinfixiertes Material: Post oder Kurier
    • Schnellschnitte: Kurier

    Voraussichtliche Befundlaufzeiten

    • Die voraussichtliche Befundlaufzeit nach Probeneingang beträgt für:
      - Biopsien und kleinere Operationspräparate: > 24 h;
      - größere Operationspräparate mit längeren Fixierungszeiten 2-3 Arbeitstage
      - Schnelleinbettungen mit Befundübermittlung nach 6 h

  • Unser hepatopathologisches Team befundet das gesamte Spektrum der Leberpathologie, wobei besondere Interessensschwerpunkte im Bereich der lebereigenen Tumoren, der entzündlichen Gallenwegserkrankungen, der Transplantationspathologie und der Paidopathologie der Leber liegen. Uns stehen alle modernen Techniken der Befundung (einschliesslich einer elektronenmikroskopischen- und molekularpathologsichen Aufarbeitung) zur Verfügung. Mehr als 1.200 Leberbiopsien (davon ca. 200 Post-Transplant-Biopsien) und 450 Operationspräparate (Leberresektate oder Vollorgan-Entnahmen) bearbeiten wir jährlich.

    Die Einsendebedingungen und Präanalytik

    • Stanzbiopsien: Ein Probengefäß pro Lokalisation
    • Operationspräparate: Eindeutige Markierung des Präparates mit festsitzenden Fäden, Clips oder Farbstoffen. Angaben zur räumlichen Orientierung der Markierungen. Infektiöses Material besonders kennzeichnen.
    • Formalinfixiertem Biopsie- oder Operationsmaterial: Fixierung in 10 % Formalin (entspricht 4 % Formaldehyd), neutral gepuffert. Volumenverhältnis Gewebe zu Formalin mindestens 1:10! Das Präparat muss frei im Fixans schwimmen.
    • Schnellschnitte: Gewebe unfixiert belassen. Um ein Austrocknen zu verhindern, kleine Gewebestücke in feuchtem Tupfer einsenden. Bei längeren Transporten für eine Kühlung (Eis) sorgen.

    Voraussichtliche Befundlaufzeiten
    Die voraussichtliche Befundlaufzeit nach Probeneingang beträgt für:

    • Stanzbiopsien: 12-24 h
    • Operationspräparate: 2 Werktage
    • Bestimmung prädiktiver Marker bei Karzinomdiagnose: 2-3 Werktage
    Die Laufzeit kann sich bei komplexeren Veränderungen, die zur Klärung immunhistochemische Untersuchungen erfordern, etwas verlängern.

  • Die Abteilung für HNO-Pathologie beschäftigt sich mit der Diagnostik des gesamten Spektrums der morphologisch definierbare Krankheiten der Kopf-Hals-Region, einschließlich

    • entzündlicher Dermatosen
    • Erkrankungen des Auges

    Als diagnostischer Schwerpunkt gelten Tumoren und tumorartige Läsionen, inklusive

    • Neoplasien der Speicheldrüsen
    • Weichgewebstumoren
    • Knochentumoren und Läsionen des Zahnapparates

    Angewendet werden alle gängigen Untersuchungsmethoden, einschließlich Immunhistochemie und Molekulargenetik. Besonders zu betonen ist dabei die Erfahrung auf dem Gebiet der Speicheldrüsentumoren, die auf das traditionsreiche Hamburgische Speicheldrüsentumorregister zurückzuführen ist. Die Einsendebedingungen und Präanalytik

    • Biopsien: Ein Probengefäß pro Lokalisation.
    • Operationspräparate: Eindeutige Markierung des Präparates mit festsitzenden Fäden, Clips oder Farbstoffen. Angaben zur räumlichen Orientierung der Markierungen. Infektiöses Material besonders kennzeichnen.
    • Formalinfixiertem Biopsie- oder Operationsmaterial: Fixierung in 10 % Formalin (entspricht 4 % Formaldehyd), neutral gepuffert. Volumenverhältnis Gewebe zu Formalin mindestens 1:10! Das Präparat muss frei im Fixans schwimmen.
    • Schnellschnitte: Gewebe unfixiert belassen. Um ein Austrocknen zu verhindern, kleine Gewebestücke in feuchtem Tupfer einsenden. Bei längeren Transporten für eine Kühlung (Eis) sorgen.

  • Die folgenden sog. „laboratory developed test“ werden von uns verwendet und erfüllen die grundlegenden Sicherheits- und Leistungsanforderungen in Übereinstimmung mit Anhang 1 der VO 2017/746 (IVDR):

  • Unsere mammapathologische Diagnostik folgt den aktuellsten S3- Leitlinienempfehlungen. Bei invasiven Mammakarzinomen bieten wir als Standard die HER2-Bestimmung mittels Fluorszenz-in-situ-Hybridisierung (FISH), da die Fehleranfälligkeit der FISH besonders gering ist.

    Bearbeitete Proben

    • Stanz- und Vakuumbiopsien der Mamma
    • Mamma-Operationspräparate: diagnostische und therapeutische Exzidate; Mastektomiepräparate
    • Lymphknotenbiopsien und axilläre Lymphknotendissektate
    • Zytologische Präparate: Mamillensekret; Feinnadelaspirate von Mamma und Lymphknoten

    Einsendebedingungen und Präanalytik

    • Stanzbiopsien:
      Ein Probengefäß pro Lokalisation
    • Vakuumbiopsien: Ggf. Trennung der Proben in Gewebezylinder mit/ohne Mikrokalk
    • Operationspräparate: Eindeutige Markierung des Präparates mit festsitzenden Fäden, Clips oder Farbstoffen. Angaben zur räumlichen Orientierung der Markierungen. Infektiöses oder radioaktives Material besonders kennzeichnen. Bei Gewebeproben zur Abklärung von mammographisch suspektem Mikrokalk bitte zur Befundkorrelation ein Präparat-Radiogramm mit übersenden.
    • Formalinfixiertes Biopsie- oder Operationsmaterial: Fixierung in 10 % Formalin (entspricht 4 % Formaldehyd), neutral gepuffert. Volumenverhältnis Gewebe zu Formalin mindestens 1:10! Das Präparat muss frei im Fixans schwimmen.
    • Schnellschnitte: Gewebe unfixiert belassen. Um ein Austrocknen zu verhindern, kleine Gewebestücke in feuchtem Tupfer einsenden. Bei längeren Transporten für eine Kühlung (Eis) sorgen. Einsendeschein mit genauen Angaben zur aktuellen Schnellschnittfragestellung! Definitive Telefonnummer für die Durchsage des Schnellschnittergebnisses angeben.

    Einsende- und Transportbedingungen

    Formalinfixiertes Material: Post oder ggf. Kurier
    Schnellschnitte: Kurier

    Voraussichtliche Befundlaufzeiten Entsprechend aktueller Leitlinien wird auch für Stanz- und Vakuumbiopsien eine Fixationsdauer von mind. 6 h empfohlen! Dies dient der Qualitätssicherung beim Nachweis der prädiktiven Marker (ER, PR, HER2). Die voraussichtliche Befundlaufzeit nach Probeneingang beträgt für:

    • Stanz- und Vakuumbiopsien: 1 Werktag
    • Operationspräparate: 2 Werktage
    • Bestimmung prädiktiver Marker (ER, PR, HER2) bei Karzinomdiagnose: 2-3 Werktage
    Die Laufzeit kann sich bei komplexeren Veränderungen, die zur Klärung immunhistochemische Untersuchungen erfordern, etwas verlängern.

  • Die Molekularpathologie ist das jüngste und modernste Teilgebiet der allgemeinen Pathologie dessen Bedeutung immer mehr zunimmt. Unter Anwendung verschiedener molekulargenetischer und morphologischer Untersuchungsverfahren der Zellen und Gewebe ermöglicht das Spezialgebiet die genotypische Charakterisierung von Proben insbesondere Tumoren. Die molekularpathologischen Analysen werden inzwischen standardmäßig in der Routine für die Diagnostik der Tumorentitäten und deren differentialdiagnostische Abgrenzungen, Prognosen oder auch für zielgerichtete Therapieoptionen durchgeführt. Zudem werden die molekularpathologischen Verfahren häufig in der Erregerdiagnostik eingesetzt.

    Das molekularpathologische Labor des Instituts für Pathologie des UKE Hamburg bietet eine Vielzahl von molekularpathologischen Untersuchungsverfahren wie z.B. Fluoreszenz in-situ-Hybridisierung (FISH), Immunhistochemie (IHC), Fragmentanalyse, Sanger-Sequenzierung oder Hochdurchsatz-Sequenzierung (Next Generation Sequencing; NGS) an. Die molekularpathologischen Untersuchungen werden dabei an formalinfixiertem, paraffin-eingebettem (FFPE) Material durchgeführt. In Ausnahmefällen finden einzelne Analysen auch an zytologischen Präparaten oder Blutproben statt.

    Folgende Untersuchungen werden in unserem molekularpathologische Labor des Instituts für Pathologie durchgeführt:

    • Erreger
    • Fragmentanalyse
    • FISH-Analyse (Fusion, Deletion, Translokation, Amplifikation)
    • Sanger- oder Hochdurchsatzsequenzierung (überwiegend partielle Sequenzierung der Hotspotregionen
    • Prädiktive Marker inkl. NGS
    • Und weitere

    Eine detaillierte Auflistung der Untersuchungsverfahren stellen wir Ihnen auf Nachfrage gerne zur Verfügung.

    Für unsere molekular-pathologischen Untersuchungen benötigen wir Formalin-fixiertes Gewebe, Blöcke, Schnitte oder weiteres Material nach Rücksprache.

    Konsilpartner nennen wir ihnen gerne auf Anfrage.

  • Die Diagnostik nicht-neoplastischer Nierenerkrankungen erfordert den Einsatz von Histologie, Immunhistologie und Elektronenmikroskopie.

    Wir bieten einen extrem schnellen Vorbericht - gefolgt von einem sehr ausführlichen Nachbericht. In dringenden Fällen erhalten Sie am Tag des Eingangs der Probe einen schriftlichen vorläufigen lichtmikroskopischen Befund per Fax. Ein endgültiger Befund inklusive der immunhistologischen und elektronenmikroskopischen Begutachtung folgt in der Regel bereits drei Arbeitstage nach Eingang des Biopsates.

    Für telefonische Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

  • Osteopathologie

  • Pneumo-/Cardiopathologie

  • Wir beurteilen sämtlichen urogenitalen Erkrankungen und bedienen uns sowohl der histologisch-immunhistologischen Methoden als auch molekularpathologischer Verfahren. Die Expertise ist groß. Jährlich werden >2100 Schnellschnitte an Prostaten, >3000 Prostata Stanzbiopsien, >200 Nierentumoren, 1000 Harnblasentumoren und 200 Hodentumore diagnostiziert.

    Die Befundung orientiert sich an der von Prof. Sauter mitverfassten 2004 WHO Klassifizierung urogenitaler Tumoren.

    Die Einsendebedingungen und Präanalytik

    • Stanzbiopsien: Ein Probengefäß pro Lokalisation
    • Operationspräparate: Eindeutige Markierung des Präparates mit festsitzenden Fäden, Clips oder Farbstoffen. Angaben zur räumlichen Orientierung der Markierungen. Infektiöses Material besonders kennzeichnen.
    • Formalinfixiertem Biopsie- oder Operationsmaterial: Fixierung in 10 % Formalin (entspricht 4 % Formaldehyd), neutral gepuffert. Volumenverhältnis Gewebe zu Formalin mindestens 1:10! Das Präparat muss frei im Fixans schwimmen.
    • Schnellschnitte: Gewebe unfixiert belassen. Um ein Austrocknen zu verhindern, kleine Gewebestücke in feuchtem Tupfer einsenden. Bei längeren Transporten für eine Kühlung (Eis) sorgen.

    Voraussichtliche Befundlaufzeiten
    Die voraussichtliche Befundlaufzeit nach Probeneingang beträgt für:

    • Stanzbiopsien: 12-24 h
    • Operationspräparate: 2- Werktage
    • Bestimmung prädiktiver Marker bei Karzinomdiagnose: 2-3 Werktage

    Die Laufzeit kann sich bei komplexeren Veränderungen, die zur Klärung immunhistochemische Untersuchungen erfordern, etwas verlängern.

  • Zytologie