CM

cAMP Mikrodomänen in Kardiomyozyten lichtmikroskopisch aufgelöst
con

Mittels Fluoreszenzproteine farblich markierte Kardiomyozyten
sicm

Feine Strukturen der Kardiomyozytenmembran nichtoptisch aufgelöst (SICM)

Unser Institut untersucht die Rolle von cAMP und cGMP bei Herzinsuffizienz. Diese sekundären Botenstoffe besitzen sowohl negative als auch schützende Wirkungen in Herzmuskelzellen. Ihre Effekte sind oft davon abhängig, in welchen subzellulären Kompartimenten sie zur Wirkung kommen. So werden z.B. die in den T-Tubuli lokalisierten beta2-adrenergen Rezeptoren eine herzschützende Wirkung auslösen, während die gleichen Rezeptoren bei Herzinsuffizienz ihre Lokalisation verändern und kardiotoxisch wirken können. Wir verwenden neue Mikroskopietechniken, wie z.B. Fluoreszenz-Resonanz-Energie-Transfer (FRET) und scanning ion conductance Mikroskopie (SICM), um cAMP- und cGMP-Gradienten mit hoher zeitlicher und räumlicher Auflösung in verschiedenen subzellulären Bereichen von Herzmuskelzellen mittels sensitiver Sensoren visualisieren zu können. Diese Information soll zusammen mit der Analyse von Membranstrukturen in gesunden und kranken Zellen helfen, die molekularen Mechanismen der Herzinsuffizienz aufzuklären und neue therapeutische Strategien zu identifizieren.